Weibliche U16 schreibt Vereinsgeschichte

Die weibliche U16 des Werdener TB ist die erste MÀdchenmannschaft im WTB die an der Qualifikationsrunde A zu den Westdeutschen Jugendmeisterschaften teilnimmt. Gleichzeitig sind dank der mÀnnlichen U13 zum ersten Mal zwei Werdener Mannschaften qualifiziert.

Am Sonntag Vormittag ging es fĂŒr die weibliche U16I des Werdener TB am letzten Oberligaspieltag in Iserlohn um alles. Das Team musste unter denkbar schlechten Voraussetzungen auflaufen. Drei AusfĂ€lle ließen den Kader auf nur 7 Spielerinnen schrumpfen. Dabei hĂ€tten zwei Siege gegen die direkte Konkurrenz sicher fĂŒr den nötigen sechsten Tabellenrang gereicht. Doch die Werdener MĂ€dchen begannen gegen die DJK SĂŒmmern unsicher. Starke AufschlĂ€ge der DJK und ein Ă€ußerst rutschiger Hallenboden trugen nicht zur Sicherheit bei. Mit 15:25 geriet das Team in RĂŒckstand. Im zweiten Durchgang wurde die Annahme sicherer und selber baute man durch AufschlĂ€ge und Angriffe Druck auf. In einem spannenden Finale reichte es mit 24:26 nur knapp nicht zum Ausgleich.

Marie Mraovic, Svea Ketteler (C), Linda Schanze, Fiona Engels, Anne-Sophie Teigelkamp, Trainer Sven Heimeshoff, Celine Stillger, Svea Lack, Emmilie Fett, Theodora Smponia und Johanna Soest
Die weibliche U16 I

Nun hieß es gegen die TG z.r.E. Schwelm nochmal alle KrĂ€fte zu mobilisieren. Trainer Sven Heimeshoff fand die richtigen Worte und forderte Mut und Risiko in Aufschlag und Angriff. Die jungen MĂ€dchen um KapitĂ€n Svea Ketteler legten einen unglaublichen Start hin. Neun AufschlĂ€ge von Anne-Sophie Teigelkamp fĂŒhrten zur deutlichen FĂŒhrung, die man sich bis zum knappen 25:23 nicht mehr nehmen ließ. Nun fand der Kontrahent besser in die Partie und die Werdenerinnen setzten sich selber zu stark unter Druck, verloren die Lockerheit und damit die Spielkontrolle. Mit 15:25 glich Schwelm aus. Somit ging es in den Entscheidungssatz.
Erneut setzte man sich zu Beginn ein wenig ab. Doch diesmal blieb Schwelm in Schlagdistanz. Die Werdener MĂ€dchen kĂ€mpften nun aber verbissen um jeden einzelnen Punkt. Den Höhepunkt lieferten beim Stand von 9:7 die positionsfremd auf Außenannahme agierende Johanna Soest, mit fĂŒnf sicheren AufschlĂ€gen und die junge unerfahrene Zuspielerin Emmilie Fett, die zum Ende Teigelkamp fehlerfrei ersetzte. Mit 15:10 gewannen die Werdener MĂ€dchen. Nachdem Schwelm nun tabellarisch distanziert war und SĂŒmmern enteilt, schielte man nach Solingen. Die Konkurrenz punktete nicht, so dass die weibliche U16 als erste MĂ€dchenmannschaft des WTB die Qualifikationsrunde A erreicht hat.
Es spielten: Anne-Sophie Teigelkamp, Emmilie Fett, Fiona Engels, Svea Ketteler (C), Svea Lack, Linda Schanze und Johanna Soest.
Die mĂ€nnliche U20 von Steffen Heimeshoff spielte im heimischen Werdener Gymnasium zunĂ€chst gegen die TuS 08 Lintorf. Beim 20:25 und 18:25 schlug man sich gut. Gegen den TabellenfĂŒhrer vom Rheydter TV, setzte es zwar ebenfalls zwei Niederlagen, aber mit 13:25 und insbesondere beim 19:25 schlugen sich die Werdener beeindruckend gegen den erfahrenen Kontrahenten.

Die weibliche U18 legte gegen den TuS 1896 Baerl super los, ĂŒber eine 12:2 FĂŒhrung gab es den 25:15 Erfolg. Der zweite Satz wurde dann eng gefĂŒhrt und mit 22:25 Ă€ußerst knapp verloren. Im Entscheidungssatz hatte der Gegner mit 13:15 die Nase denkbar knapp in Front. Gegen die MTG Horst motivierte Trainerin Monika Seifert die Ihren noch einmal. Doch auch in diesem Spiel unterlag der WTB knapp mit 20:25 und 22:25. Ein Lob gab es fĂŒr die AufschlĂ€ge von Valerie Maas und Vera Seifert, sowie die spielerische Übersicht von Deborah Robeck.

Die weibliche U16 II traf auf die TV Einigkeit MĂŒlheim. Der Gegner war noch unerfahrener als das junge Werdener Team. Im ersten Satz schaffte Elisa Becker eine 16 Punkte Aufschlagserie. Auch die beiden folgenden SĂ€tze wurden deutlich gewonnen.
Im zweiten Spiel traf man auf VC Essen-Borbeck II. Die Werdener MĂ€dchen boten dem TabellenfĂŒhrer Paroli und unterlagen mit 23:25 nur knapp. Im Anschluss setzte sich dann die Erfahrung und das stĂ€rkere Aufschlagspiel durch. Ein Extralob ging an Emma Macek, die eine sichere Annahme zeigte.

Die weibliche U14 musste zum Einzelspiel nach HĂŒnxe. Gegen die STV spielte man unter kuriosen und irregulĂ€ren Bedingungen, da der Kontrahent kein Schiedsgericht stellte pfiff der WTB sich selbst. Trainerin Susanne Heimeshoff zeigte sich mit der spielerischen Leistung ihrer MĂ€dchen nicht zufrieden. Zu 17, 9 und 20 gab man sich geschlagen.

Die mĂ€nnliche U14 bleibt weiter TabellenfĂŒhrer in der Bezirksliga. Nach Absage eines Gegners traf man nur auf den VV Humann Essen III. Nach einem unkonzentriertem Beginn fing sich das Team von Thorsten Rathjen und konnte mit zwei BĂ€llen Vorsprung den ersten Satz noch drehen. Im zweiten Durchgang konnte man den Druck nicht aufrecht erhalten und verlor mit 18:25. Nach gutem Beginn gab man auch im dritten Satz die FĂŒhrung zunĂ€chst wieder ab. Nach einer Auszeit war die Konzentration wieder hoch genug und man brachte den Satz mit 25:21 nach Hause.

Bereits am Mittwoch trafen sich die weibliche U13I und die mĂ€nnliche U13II in der Bezirksliga zum direkten Duell. Hier zeigte sich wie viel Erfahrung und Technik in jungen Jahren ausmachen. Die weibliche U13, schon lĂ€nger am Ball, setzte sich in drei SĂ€tzen gegen die mĂ€nnlichen AnfĂ€nger durch. Damit ist das Team von Astrid Seifert nach drei Spieltagen TabellenfĂŒhrer.

Die weibliche U13II spielte im Mariengymnasium gegen TV Jahn Königshardt II und die SV Blau-Weiß Dingden I. Die MĂ€dchen von Lara SchĂŒtzdeller haben in den letzten Monaten starke Fortschritte gemacht und spielten schönes Aufbauspiel ĂŒber drei Stationen. Wie so hĂ€ufig in jĂŒngeren Altersklassen wurde man dafĂŒr noch nicht belohnt. FĂŒr den WTB debĂŒtierte Helen Steinborn.
Sven Heimeshoff