Am Ende fehlte nie viel um die Sensation zu schaffen. Die Werdener U18 Mädchen fuhren Ersatz geschwächt nach Waltrop zur Qualifikationsrunde A zu den WVJ Meisterschaften. Ausgerechnet Zuspielerin Anne-Sophie Teigelkamp wurde von einem Virus erwischt.

Einschwörung auf das Spiel
Einschwörung auf das Spiel

Hatte das Team im Vorfeld schon den Ausfall von Mittelblockerin Fiona Engels zu verkraften, zeigte sich im Laufe des Tages, dass die Routine von Teigelkamp den Werdenerinnen fehlte. Die noch unerfahrene Lisa Kawohl aus der 3. Damen übernahm die wichtige Aufgabe das Spiel zu gestalten. Trainer Sven Heimeshoff zeigte sich mit ihrer Leistung zufrieden. „In das kalte Wasser geworfen, hat sie ihre Aufgabe gut gelöst!“

Zu Beginn traf man auf den BSV Ostbevern, Meister ihrer Oberligastaffel und klarer Gruppenfavorit. Der WTB nutzte das Spiel um in das Turnier zu finden und schlug sich bei beiden 13:25 Niederlagen achtbar.

Im zweiten Spiel traf man auf den VC SFG Olpe. Der WTB nahm jetzt Fahrt auf und kam gut in die Partie. Immer wieder setzte man den Kontrahenten unter Druck. Gelang dies bereits im Aufschlag, konnte Olpe ihre Größenvorteile nicht ausspielen und die Werdenerinnen setzten weiter Nadelstiche im Angriff. Zum Satzende fehlte dem Team auch ein wenig Glück um sich zu belohnen, mit 23:25 entschied Olpe den Satz für sich. Nach einer Umstellung im zweiten Satz, die keinen Erfolg hatte, korrigierte Trainer Heimeshoff seine Aufstellung zu spät. Nun auf Augenhöhe agierend ging Durchgang Zwei mit 18:25 verloren.IMG-20161219-WA0001a

Körperlich als auch mental ein wenig angeschlagen ging man in das Spiel gegen den Ausrichter GV Waltrop. Die Annahme war von Beginn an nicht mehr so stabil wie in den Spielen zuvor. Der WTB entfachte keinen Druck mehr im Angriff und musste sich in der Feldabwehr nach Kräften wehren. Zum Satzende kämpfte man sich noch einmal heran, 22:25. Der letzte Satz des Tages war dann auch eine Frage der Kraftreserven. Waltrop, die zweite Qualifikationsrunde erahnend, konnte noch einmal Kräfte mobilisieren, während dem WTB, mit nur sieben Spielerinnen angetreten diese nun ausgingen, 16:25. IMG-20161219-WA0002a

Es war auch so der größte Erfolg einer U18 Mannschaft in der Vereinsgeschichte, von der Ausrichtung der Meisterschaft 2011 abgesehen“, so Heimeshoff. Nach feiern war dem WTB dennoch nicht zumute, schwebte doch das Gefühl mit, eine große Chance verpasst zu haben.

Die U14 Mädchen spielten in Dortmund in der Jugendoberliga. Gegen die dritte Jungenmannschaft von VV Humann Essen stellte Susanne Heimeshoff ihre Mädchen auf Sieg ein. Im Unterschied zur Hinrunde setzte das Team die Aufgabe mit Bravour um und gab diesmal keinen Satz ab. Mit 25:14 und 25:19 blieben die Punkte beim WTB.

Im zweiten Spiel des Tages traf man auf den Westdeutschen Meister der Jungen aus der letzten Saison, den TV Hörde. Hier war von Beginn an klar, dass es keinen Sieg zu holen gibt. Dennoch wollte man den Kontrahenten ein wenig ärgern. Mit 9:25 und 8:25 blieben die Punkte in Dortmund. Die Werdener Mädchen liegen weiterhin deutlich vor ihrer weiblichen Konkurrenz und halten am vorletzten Spieltag einen starken vierten Rang in der Tabelle.

Die U14 Jungen, sowie die weibliche U14 II traten in Hünxe zum Spieltag in der Bezirksliga an. Im Vereinsduell bewiesen die Jungen zunächst ihre Überlegenheit. Insbesondere im Aufschlag setzte man die Mädchen unter Druck und gewann den ersten Satz. Im zweiten Durchgang kämpften sich die Zweite wieder heran und trotz einer Aufholjagd der mU14 gelang der Satzausgleich. Im zweiten Spiel erhöhte das Team von Lina und Nick Wewers wider den Druck auf die Mädchen im Aufschlag und fand auch erneut zu einer besseren spielerischen Linie zurück. Somit gewann man mit 2:1 nach Sätzen.

Im zweiten Spiel des Tages gewannen die Werdener Jungen gegen den STV Hünxe II deutlich und sicherten sich somit weiterhin die Tabellenführung. Auch die Mädchen von Constantin Anthis trafen auf den STV Hünxe II. Zweimal, ein Nachholspiel war noch zu absolvieren, stand die Partie auf dem Spielplan. Gewann man das erste Spiel noch deutlich zu 9 und 11, war die zweite Begegnung nachdem man bereits zwei Spiele in den Knochen hatte, viel enger. Doch der WTB drehte nach dem Satzausgleich der Hünxer Mädchen das Spiel und holte einen klaren 15:7 Erfolg im Entscheidungssatz. Auch die Zweitvertretung der Mädchen beleibt auf einem starken dritten Tabellenrang.