Im Endspurt gestürzt

Brutale Bruchlandung für den WTB I. Nach nur einem Jahr ist das Kapitel Landesliga für die Werdener wieder beendet. Trotz hartem Kampf muss sich der WTB I geschlagen geben und den schweren Gang in die Bezirksliga antreten.

Herren I
Der Aufsteiger aus Werden kämpfte bis zu letzt und verliert dennoch gegen Mettmann-Sport mit 2:3. Die Niederlage besiegelte den Abstieg in die Bezirksliga. Die Hausherren des WTB I starteten äußerst Nervös und bereitete mit vielen Eigenfehlern den Gästen einen netten Empfang. Diese nahmen das Geschenk dankbar an und holten sich den ersten Satz mit 15:25 Punkten. Erst dann investierte der WTB I mehr, um die Klasse zu halten. Auch Mettmann machte Fehler und ließ die Werdener ins Spiel kommen. Mit 25:22 Punkten stellte der WTB I den Satzausgleich her. Das Spiel begann von vorn. Spielerisch ging es jedoch genau so weiter wie beim Anpfiff. Erst ging Mettmann in Führung, ehe der Turnerbund mit einer „Galavorstellung“, so Coach Hardt, den Ausgleich wiederherstellte und der entscheidende Tie-Break rief. Der WTB I warf alles in die Wagschale, doch es sollte einfach nicht sein. Mit 13:15 Punkten beendete Mettman das Spiel und schickte die Werdener in den Abgrund. Und damit auch zurück in die Bezirksliga.

Herren II
Auf Grund der jungen Herren des WTB II gab es dieses Wochenende auch etwas Positives vom WTB zu berichten. Die Jungspunde schlossen die gute Saison mit einer runden Leistung ab und siegten gegen den Skiclub Remscheid mit 3:0. Der Sieg gegen das Tabellenschlusslicht bedeutet für die Werdener den vierten Tabellenplatz als Endresultat und damit ein zufrieden stellendes Ergebnis. Remscheid warf dem WTB II keinen Knüppel mehr zwischen die Beine und ergab sich seinem Schicksal. Mit 25:11, 25:20 und 25:17 Punkten wurde der Sieg nüchtern in trockene Tücher gebracht. Die Tatsache, dass der WTB II den Aufstieg nur denkbar knapp verpasste, schöpft neuen Mut für die kommende Spielzeit. Hier soll der große Schritt Richtung Bezirksliga vollbracht werden.

Damen
Die Damen des WTB boten zum Saisonfinale noch einen richtigen Knaller. Zwar setzte es mit 2:3 gegen MTG Horst Essen die insgesamt zehnte Saisonniederlage, doch dabei boten die Damen einen packenden Kampf. Im heimischen Löwental hielt der WTB von Anfang gut mit, zog jedoch in den ersten beiden Sätzen den Kürzeren. Nach einem 0:2 Satzrückstand zeigte der WTB endlich den nötigen Biss, um das Spiel noch zu drehen. Vor allem Susanne Heimeshoff präsentierte sich als Wand am Netz und ließ die Angreiferinnen der Gäste immer öfter verzweifeln. Den Anschluss stellte der WTB im dritten Satz mit 25:23 Punkten her und ließ nicht locker. Mit 25:16 Punkten führten die Gastgeberinnen die Gäste des MTG Horst vor und schickten sich an, den Sieg im Tie-Break perfekt zu machen. Doch trotz eines Match-Balls wurden die zwei Punkte nicht im Löwental behalten. MTG siegte knapp mit 17:19 Punkten. Dennoch war Spielführerin Dagmar Francke zufrieden: „Alles in allem war es ein schönes Saisonfinale, auch wenn wir ein Unentschieden verdient gehabt hätten.“