Beide Topmannschaften des Werdener TB müssen in die Abstiegsrelegation. Auch am letzten Spieltag gelangen keine Siege. Die 2. Herrenmannschaft zeigt zum Saisonabschluss gegen Haan ihre beste Leistung.
Die 1. Herren konnte im Abstiegskampf der Landesliga den direkten Abstieg verhindern. Allerdings muss das Team in die Relegation in Richtung Bezirksliga. Gegen VC Fabrik Duisburg verlor man mit 0:3 nach Sätzen. Zu Beginn konnte der dünne Kader den Abstand beim 21:25 noch gering halten. Doch der WTB steigerte das Spielniveau in der Folge nicht. Mit 19:25 und 16:25 war die Partie daher schnell entschieden. Nun kann sich das Team auf eine spannende Relegation einstellen.
Die 1. Damen trat im Sportpark Löwental gegen VSSC Oberhausen an. Für den Bezirksligisten ging es ebenfalls um die Wurst. Ein direkter Abstieg war nicht mehr möglich, allerdings auch ein Sieg nötig, um die Relegation zu vermeiden. Dem Ernst der Lage bewusst, begann der WTB stark und war dem Gegner im ersten Satz überlegen. Vor allem die druckvollen Aufschläge von Viktoria Clasen und Nicole Beckmann waren entscheidend. Mit 25:22 ging man in Führung.
Für den im Anschluss folgenden Bruch im Spiel fand auch Trainer Christian Perband keine Erklärung. Selbst einige Spielerwechsel brachten den WTB nicht mehr auf die Siegerstraße. Das Team muss somit ebenfalls in die Relegation.
Die 2. Herren kam zum Saisonende der Bezirksliga in Fahrt. Gegen den Tabellenzweiten Haaner TV zeigte der WTB die beste Leistung der Saison. Von einer mit heimischen Zuschauern gefüllten Halle ließ sich das Team nicht beeindrucken. In ungewohnter Aufstellung zeigte sich im ersten Satz insbesondere Mittelblocker Burkhard Leise durch die heiße Atmosphäre motiviert. Mit 25:16 ging man in Führung. Der HTV kam jedoch zurück und ging mit 25:19 und 25:20 seinerseits in Führung. Beim Spielstand von 1:6 im vierten Satz kam Spielertrainer Arno Nißing als Zuspieler und leitet die Wende selbst ein, 25:19 war das Resultat. Im folgenden Tie-Break ging der WTB früh mit 5:0 in Führung. Auch wenn Haan noch einmal heran kam, kämpfte der WTB um jeden Ball und belohnte sich mit einem 15:10 Erfolg. Im Angriff über die Mitte war Benjamin Geißler immer wieder der Garant für die wichtigen und entscheidenden Punkte.
Sven Heimeshoff