Die zweite Damenmannschaft der WTB-Volleyballer musste beim Nachholspiel gegen den Weseler TV II zur besten Sendezeit antreten. Mit einem ĂŒberzeugenden 3:1-Erfolg am spĂ€ten Freitag Abend hielten die Werdenerinnen den Verfolger auf Abstand, und Trainer Sven Heimeshoff zog ein positives Fazit unter die Hinrunde.
Der Tabellen-Zweitplatzierte aus Werden brauchte zu Beginn des Spiels eine Weile, um sich auf die antiquierte Spielweise des Tabellennachbars einzustellen. Mit zunehmender Dauer fand der WTB jedoch den Zugriff und setzte den Kontrahenten vom Niederrhein unter Druck. Mit einer 1:0-SatzfĂŒhrung im RĂŒcken ging der rote Faden im Spiel der Werdenerinnen jedoch im zweiten Satz verloren. Trotz einer spielerischen Steigerung zum Ende hin, gab der WTB den Satz ab. Im dritten Abschnitt agierten die jungen Damen von der Brehm wieder konstant. Shabnam Faqiri verschaffte dem WTB mit einer Aufschlagserie eine beruhigende FĂŒhrung. Dem unkonventionellen Spiel der Gegenseite begegnete der WTB nun mit einer stabilen Annahme, einem ruhigen Aufbau und eiskalter Chancenverwertung. Zu klar war der taktische und technische Leistungsunterschied zwischen den Konkurrenten, sodass sich der WTB mit 25:13 und 25:17 die drei Punkte sicherte. Heimeshoff sieht sein Team nach der Hinrunde âvoll auf Kursâ, um in der RĂŒckrunde den Aufstieg in die Bezirksklasse anzupeilen. Mit Amelie Pflaum debĂŒtierte eine erst 13 JĂ€hrige Nachwuchsspielerin in der eh schon jungen Mannschaft.
Burkhard Leise