Die zweite Herrenmannschaft der WTB-Volleyballer hat erfolgreich Revanche genommen und die Erstvertretung im vereinsinternen Landesliga-Derby mit 3:0 geschlagen. Die Damen ĂŒberzeugten im Stadtduell gegen die MTG Horst, obwohl es zum Jahresabschluss keine Punkte gab.
Herren
WTB I â WTB II 0:3
Wieder mal versammelte sich die gesamte Fraktion der Herrenvolleyballer des Werdener Turnerbundes auf den 162 Quadratmetern eines Volleyballfeldes. Die Neuauflage des Vereinsderbys stand an. WĂ€hrend die Erstvertretung mit einer krachenden Niederlage die Winterpause einlĂ€utete, schöpfte die siegreiche zweite Herrenmannschaft neue Hoffnung fĂŒr den Klassenerhalt in der Landesliga. Im Auftaktsatz beackerten sich zwei ebenbĂŒrtige Kontrahenten und sorgten von Beginn an fĂŒr eine hohe Spannung. Nach einer schnellen FĂŒhrung fĂŒr den WTB II zog die Erstvertretung nach, musste sich aber dennoch mit 23:25 geschlagen geben. Mit einer ungewohnten Aufstellung, die aus personellen EngpĂ€ssen resultierte, verpatzte der WTB I auch den Auftakt des zweiten Satzes. Die Zweitvertretung der Werdener zeigte sich sehr fokussiert, reduzierte die Zahl der Eigenfehler auf ein Minimum und zerlegte den gegnerischen Block in den entscheidenden Augenblicken. âWir machen schlichtweg zu viele einfache Fehlerâ, beschrieb Stephan Kromer, KapitĂ€n des WTB I, das Geschehen auf der eigenen FeldhĂ€lfte. âUnd wenn wir mal in den Angriff kamenâ, so Kromer weiter, âwaren wir einfach nicht durchschlagskrĂ€ftig genug.â Die Folge war eine couragierter 25:16 Satzerfolg der Zweitvertretung. Mit der 2:0-SatzfĂŒhrung im RĂŒcken erspielten sich die Akteure des WTB II auch den finalen dritten Abschnitt mit SouverĂ€nitĂ€t und machten damit die 2:3-Niederlage aus dem Hinspiel wett.
Damen
WTB I : MTG Horst 0:3
Die Voraussetzungen waren gut: Mit einem vollen Kader und einer ordentlichen Portion Optimismus fuhren die WTB-Damen zum Derby nach Steele. Das Spiel hielt dank zweier starken Mannschaften von Anfang an, was es versprach und begann mit einem offenen Schlagabtausch. Starke AufschlĂ€ge und schnelle Angriffe boten den Zuschauern ein attraktives Spiel, in dem es eng zuging. Mit einer entscheidenden Aufschlagserie zog die MTG den ersten Satz fĂŒr sich an Land. Im zweiten Abschnitt fanden die WTBâlerinnen dann zu ihrem spielerischen Höhepunkt. Der WTB verwandelte Angriff um Angriff in der gegnerischen FeldhĂ€lfte, und auch der in den letzten Spielen farblose Mittelangriff stockte das Punktekonto weiter auf. Zuspielerin Poschlad brachte Heimeshoff immer wieder in ausgezeichnete Position, die zahlreiche SpielzĂŒge erfolgreich zu verwerten wusste. Am Ende des zweiten Satzes war die MTG bei einigen Schiedsrichterentscheidungen mit dem GlĂŒck im Bunde und ging um Haaresbreite mit einer 2:0-SatzfĂŒhrung in Front. Die Turnerbundlerinnen lieĂen nach dem Nackenschlag die ZĂŒgel schweifen und gestatteten der Konkurrenz dank zu vieler Eigenfehler einen einfachen Satz- und Spielgewinn. âWir haben zwar gut gespieltâ, so Trainer Christian Perband nach der Niederlage, âdoch auch die Big Points verpasst. Da war mehr drin.â
Burkhard Leise