Während die männliche U13 in ihrer Oberliga die Qualifikationsrunde A anpeilt, wird die junge weibliche U16 diesmal wohl die Saison im Dezember beenden. Die Reserve zeigt Aufwind in der Bezirksliga, während die U13 Mädchen ihre Saison gerade erst eröffnen.
Die weibliche U16 I tritt mit einer im Schnitt sehr jungen Mannschaft in der Oberliga an, muss sich dort jedoch nicht verstecken. Trainer Marwin Kock zeigte sich mit der Teamleistung an diesem Spieltag sehr zufrieden. Zu Beginn traf man auf den RC Borken-Hoxfeld II. Gegen den Kontrahenten waren einige Unkonzentrierten ausschlaggebend und die Satzverluste mit 14:25 jeweils zu hoch. Im zweiten Spiel des Tages traf man auf den VC Eintracht Geldern. Auch und gerade in diesem Spiel hebt Kock noch mehr eine geschlossene Mannschaftsleistung hervor und lobte die mutigen Aktionen seiner Schützlinge die zu zwei ungefährdeten Satzerfolgen mit 25:16 und 25:13 führten. Anfang Dezember endet für die U16 bereits die Oberligasaison. Gegen zwei Spitzenmannschaften der Liga werden noch einmal schwierige Spiele auf höchstem Leistungsniveau erwartet. Für den WTB völlig ohne Druck, wären Erfolge doch äußerst überraschend. Dennoch besteht noch eine theoretische Chance auf die Teilnahme an der Qualifikationsrunde A zu den Westdeutschen Jugendmeisterschaften.
Auch die männliche U13 war in der Oberliga erneut im Einsatz. Im heimischen Mariengymnasium begann das Team gegen den VC Menden-Much noch nicht konsequent genug im Angriffsspiel so Trainerin Lina Wewers. Doch sichere Aufschläge und geduldiges Aufbauspiel brachten die 25:23 und 25:18 Erfolge.
Im zweiten Spiel ging es gegen die „riesigen“ Mädchen von TSV Bayer Dormagen. Man begann mit einer schwachen Aufschlagquote und auch die Angriffsschläge waren weiterhin zu unplatziert. Somit musste man eine 20:25 Niederlage hinnehmen. Dank einer starken kämpferischen Leistung in Annahme und Abwehr von allen Spielern, sowie platzierteren Angriffen wendete man das Blatt im zweiten Satz. Mit 25:18 glich der WTB aus. Im Entscheidungssatz wurde es dann ganz eng. Doch trotz langer Ballwechsel behielten die Werdener die Ruhe und entschieden das Spiel mit 17:15 denkbar knapp für sich.
Die weibliche U16 II trat in der Bezirksliga in Duisburg an. In einer äußerst engen Halle fand das Team nur sehr schwer in die Partie gegen MTV Dinslaken. Nach einer 22:25 Niederlage hatte man sich zu Recht gefunden. Die Aufschlagquote und die Ruhe am Ball waren da und der Satzausgleich mit 25:16 gelang. Dem Nervenkrimi im Entscheidungssatz waren die jungen Werdenerinnen noch nicht gewachsen und zeigten Schwächen. Mit 11:15 musste die Niederlage trotz der deutlich stärkeren Spielanlage anerkannt werden.
Im zweiten Spiel des Tages traf man auf den eigentlich stärker einzuschätzenden Gastgeber des TuS Baerl. Im ersten Satz zeigte sich Interimstrainer Sven Heimeshoff äußerst zufrieden. Ruhiger Spielaufbau, gepaart mit sicheren Aufschlägen und überlegtem Angriffsspiel präsentierten das eigentliche Leistungsvermögen der Werdener Reserve. Nach dem klaren 25:15 Erfolg verfiel man jedoch in alte Muster und zeigte sich fahrig in Annahme und Aufschlag. Nervosität wurde deutlich und die 18:25 Niederlage eingesteckt. Im Entscheidungssatz ging dann mit Anneke Mannheims die erfahrenste Spielerin und Kapitän des WTB vorweg. Mit 8 Aufschlägen in Folge markierte sie die Wende zum 15:11 Erfolg und belohnte sich für zwei überzeugende Spiele.
Die weibliche U13 durfte ihr Saisondebüt in der Bezirksliga feiern. Das junge Team, das aus dem Jahrgang 2007 besteht, konnte im ersten Spiel gegen die MTG Horst überzeugen. Die Aufschläge wurden kontinuierlich gebracht und der Wille zum dreimaligen Aufbauspiel war mehr als nur erkennbar. Trainerin Lara Schützdeller konnte trotz Niederlage zufrieden sein, 13:25 und 17:25, war der Gegner doch größer und stärker.
Im zweiten Spiel traf man auf TuSEM. Mit dem Aufschlagrecht auf ihrer Seite begannen die Werdener Mädchen sicher und konzentriert. 25:4 lautet das überzeugende Resultat. Im Anschluss wechselt der erste Aufschlag und der WTB ließ Nervosität erkennen. Das gute Aufbauspiel aus der ersten Partie litt und TuSEM kam mit 20:25 zum Ausgleich. Trotz großer Unsicherheit zu Beginn des Entscheidungssatzes und der ersten Aufschlagfehler, fanden die Werdener Mädchen zu ihrem sicheren Aufbauspiel über drei Stationen zurück und belohnten sich mit dem 15:12 Sieg und ihren ersten Punkten.