Jugendspieltag bei den WTB-Volleyballern. Der WTB öffnete die Pforten seiner Talentschmiede, und alle Teams landeten Erfolge. Die U16 behielt das Gymnasium fest in eigener Hand – alle weiteren Teams brachten Punkte mit zurĂŒck an die Brehm.

Bezirksliga, w U16, WTB II 2:0 FS Duisburg

Im Vorfeld der Partie gegen den Ruhrpott-Kontrahenten fĂ€llte Susanne Heimeshoff, Trainerin der Zweitvertretung der weiblichen U16, einen Satz, der in der von Klassenfahrten und Abstellungen typischerweise geprĂ€gten Jahreszeit einen hohen Seltenheitswert im Jugendbereich besitzt: „Ich hatte zwölf Spielerinnen!“ Was so selten wie erfreulich war, brachte jedoch auch schwierige Entscheidungen mit sich, denn Heimeshoff musste bei einer KadergrĂ¶ĂŸe von siebzehn gemeldeten Spielerinnen den Rotstift ansetzen. Diejenigen, die es auf den Meldebogen geschafft hatten, rechtfertigten die Nominierung mit einer Machtdemonstration gegen die Konkurrenz aus Duisburg. Im gut gefĂŒllten heimischen Gymnasium fertigten die jungen WTBlerinnen die FS in einem Spiel, „in dem sie nie richtig gefordert wurden“, meinte Heimeshoff, mit 25:11 und 25:16 ab.

Bezirksliga, w U14, WTB 0:2 MTG Horst / 2:1 Rumelner TV

Als Tabellenschlusslicht traf die weibliche U14 beim Doppelspieltag gegen Horst und Rumeln auf Konkurrenz aus dem Mittelfeld des Tableaus. SpĂ€testens im Laufe der Partie gegen den Kontrahenten aus Duisburg war jedoch nicht mehr zu erkennen, welche Platzierung welchem Team zuzuordnen war. Denn die Werdenerinnen agierten mit dem ersten Anwurf auf Augenhöhe mit den besser positionierten Kontrahenten. Gegen die MTG holten die jungen WTBlerinnen zunĂ€chst noch Schwung. Trainerin Lara SchĂŒtzdeller notierte „starke AufschlĂ€ge“ und stets das BemĂŒhen eines „Aufbauspiels ĂŒber drei Stationen“. Wackler in der eigenen Annahme verhinderten zwar den Coup gegen den Tabellendritten aus Horst, doch in der zweiten Begegnung biss der WTB dann zu. Nach einer zwischenzeitlichen 15:8-FĂŒhrung stieg das Lampenfieber vor dem Gewinnen, sodass Rumeln zum 23:23 ausglich. Erst zwei prĂ€zise AufschlĂ€ge sicherten die SatzfĂŒhrung fĂŒr die Werdenerinnen. „Die Freude ĂŒber den ersten Satz war dann so groß“, meinte SchĂŒtzdeller, „dass die Konzentration in der Annahme im zweiten Satz nicht mehr reichte.“ Rumeln wurde der Ausgleich leichtgemacht, ehe die Körperspannung im finalen dritten Satz wieder stieg. SchĂŒtzdeller zĂ€hlte „die hellwache Abwehr“, den „Kampf um jeden Ball, keinen Aufschlagfehler und die sehr laute UnterstĂŒtzung von der Bank“ als ausschlaggebend fĂŒr den 15:13-Satz- und Spielgewinn auf.

Oberliga, m U13, WTB 0:2 Solingen Volleys / 2:0 TSV Bayer Dormagen

Hörte man Trainerin Lina Wewers aufmerksam zu, so vermehrten sich zunĂ€csht die fragenden Stirnfalten. Denn trotz der 0:2-Pleite gegen Solingen, den TabellenfĂŒhrer der Oberliga, hob Wewers die „super Abwehr“ der jungen WTBler hervor, die „gut verschoben hat, viel gelaufen ist“ und „stĂ€ndig in Bewegung war“. Knackpunkt der Niederlage war hingegen der „sehr schwache Angriff“, der nur „Danke-BĂ€lle“ ĂŒber die Netzkante brachte, wie die Übungsleiterin dann erklĂ€rte. „Mit mehr Konsequenz im Angriff“, so Wewers, „wĂ€re deutlich mehr drin gewesen.“ Jene vermisste Konsequenz brachten die Turnerbundler dann in der Partie gegen Dormagen aufs Hallenparkett. Starke AufschlĂ€ge sicherten zum Auftakt einen hauchdĂŒnnen 25:23-Satzgewinn, dem ein ĂŒberzeugender wie entscheidender 25:18-Sieg folgte.

Bezirksliga, w U13, WTB 2:1 Solingen Volleys / 0:2 TuS 08 Lintorf

Zum topbesetzten Dreiecks-Spieltag gegen den Tabellenzweiten und -vierten aus Lintorf und Solingen reiste die weibliche U13 des Turnerbundes, die selbst dazwischenliegend auf Position drei rangierte. Gegen Solingen bugsierten die Werdenerinnen die BĂ€lle zum Auftakt mit der idealen Mischung aus Wucht und PrĂ€zision ĂŒber das Netz, sodass die Seiten nach einem deutlichen 25:15-Satzerfolg fĂŒr den WTB gewechselt wurden. Solingen fand erst mit dem zweiten Satz ins Spiel, das von da an technisch ausgeglichen war. Der Konkurrenz gelang zwar der Ausgleich, doch im dritten Satz fand der WTB wieder das Gaspedal bei den AufschlĂ€gen und sicherte sich hauchzart mit 15:13 die Punkte. Der Substanzverlust ob der langen und anstrengenden Partie machte sich im Anschluss im KrĂ€ftemessen mit den Gastgebern aus Lintorf bemerkbar. Den jungen Werdenerinnen fehlte zunĂ€chst die zweite Luft, da war Lintorf bereits in FĂŒhrung gegangen. Zwar reichte es noch dazu, das Match ausgeglichen zu gestalten, „doch am Ende waren es noch zu viele Eigenfehler“, meinte Trainerin SchĂŒtzdeller. Lintorf sackte sich die TabellenfĂŒhrung ein, und der WTB festigte Platz drei.

B.L.