Anschwitzen für die Saison

Die Zweitvertretung der Damen präsentiert sich beim Vorbereitungsturnier in Oberhausen in guter Frühform.

WTB II

Die Akteurinnen der Zweitvertretung können aufatmen: Die knackige Vorbereitungsphase im Vorfeld der Saison ist vorüber. Am Samstag fand im benachbarten Oberhausen das letzte Turnier zum Aufwärmen vor dem Saisonstart statt. Trainer Sven Heimeshoff löste einen kleinen Personalengpass durch den Einsatz von Franca Dallinga und Matilda Bergles, die zum ersten Mal das Hallenparkett auf dem Niveau der Bezirksliga und -klasse betraten. Über jenes Hallenparkett bewegten sich die Werdenerinnen zu Beginn gegen die Rheinwacht aus Dinslaken schwerfällig und träge. Die mit erheblich mehr Routine ausgestattete Konkurrenz nutzte jeden Fehler des Turnerbundes blitzschnell aus. Zwar stellte sich zum zweiten Satz Besserung ein, doch erst im folgenden Spiel gegen die sechste Garde des VC Borbeck holte sich das Team Zählbares aufs Konto und „Sicherheit im System“, meinte Heimeshoff. Olivia Rünz zeigte in den finalen Platzierungsspielen einen starken Auftritt über die (noch) ungewohnte Außenposition. In diesen sprang Jamie Riotte Rünz zur Seite, indem die gegnerische Annahmereihe mit präzisen Jumpfloats „filetiert“ wurde, wie Heimeshoff beschrieb. Oberkassel und Angermund – beides Absteiger in die Bezirksklasse, in der die Zweitvertretung diese Saison erneut antritt – behielten zwar die Oberhand, wodurch der WTB als Sechster ins Ziel lief, doch der Turnerbund konnte die Kontrahenten „sehr gut ärgern“, wie Heimeshoff zufrieden konstatierte. Der Coach verteilte zudem ein Sonderlob an die erst 13-jährige Yara Brauner, die über die gesamte Turnierdauer ohne Leistungsabfall als Ballverteiler von der Zuspielposition agierte.

B.L.