Die Sommerpause ist passé, und rechtzeitig bevor auf den Volleybällen ob der langen Betätigungslosigkeit Staub anzusetzen drohte, jagten die Damen und Herren das Spielgerät wieder über die Netzkante. Mit dem Appeltatenturnier, einer Testrunde in Borbeck und dem Gelderlandcup standen drei Vorbereitungsturniere auf dem Programm.

1. Damen beim Appeltatenturnier

Damen

WTB I

Die Erstvertretung der Damen schnürte am Wochenende einen Doppelpack, indem die Schützlinge von Christian Perband am Samstag in Borbeck und am folgenden Sonntag beim heimischen Appeltatenturnier antraten. Im Norden Essens fegten die Werdenerinnen mit flotten Sohlen über das Hallenparket – am Ende reichte es zum dritten Rang –, um einen Tag später in der Heimat die gute Frühform zu bestätigen. Die Vorrunde im Löwental wurde souverän gewonnen, sodass Perband den Akteurinnen eine „sehr harmonische“ Spielweise attestierte. In den abschließenden Finalspielen um den Turniersieg beklatschte der Coach trotz insgesamt über 20 gespielten Sätzen an diesem Wochenende stets eine „gute, aktive Spielgestaltung“ und „eine deutliche Verbesserung“. Unterm Strich stand erneut der dritte Platz, der für die kommende Saison in der Landesliga Hoffnungen wecken lässt.

WTB II

Neu formiert und mit großer Entschlossenheit ging die Zweitvertretung der Damen in die diesjährige Auflage des Appeltatenturniers. Während Mina Seleman und Olivia Rünz bereits in der vergangenen Saison Bezirksklasse-Luft schnuppern durften, kam mit Emma Kock nun der dritte dauerhafte Neuzugang zur Premiere auf höherem Niveau. Kock zeigte „nach einigen normalen Anpassungsschwierigkeiten“ eine „überzeugende Leistung.“, lobte Coach Sven Heimeshoff. Insgesamt war Heimeshoff von der Mannschaftsleistung sehr angetan, ja beinahe überrascht, „wie gut der Spielfluss erhalten blieb“. In der Vorrunde erwies sich die Konkurrenz aus Ronsdorf – der spätere Turniersieger aus der Bezirksliga – und Eintracht Dortmund zwar als eine zu hohe Hausnummer, doch der spieltaktische rote Faden riss nie gänzlich ab. In den folgenden Platzierungsspielen gegen Langendreer wurde verdientermaßen der erste Satzgewinn eingefahren und dem höherklassigen Kontrahenten aus Velbert stets auf Augenhöhe Paroli geboten.

WTB III

Mit einer „noch nie in dieser Formation aufgetretenen Mannschaft“, wie Trainerin Dagmar Franke meinte, wartete die dritte Damen beim Gelderlandcup am Niederrhein auf. Franke war trotz des Rumpfkaders mit dem Einsatzwillen und dem siebten Rang in der Endabrechnung sehr zufrieden. Ruth Dahlhoff und Matilda Bergles, die en bloc die Verantwortung für die verwaiste Zuspielposition übernahmen, erhielten durch ihre „Vorlagen für teilweise schöne Angriffe“ ein Sonderlob der Trainerin. Zwar gelang den Werdenerinnen in der Vorrunde kein Sieg, doch „die Mädchen verlangten ihren Gegnerinnen einiges ab“, lobte Franke. Die Belohnung erfolgte im letzten Spiel, als mit einem Sieg der letzte Platz zu Recht vermieden wurde.

Herren

WTB I und II

Das Werdener Appeltatenturnier wurde auch von den beiden Herrenteams des WTB zur Vorbereitung genutzt. Das Team der 1. Herren von Marcus Hardt konnte dabei wie die Damen einen dritten Platz erringen. Die Vertretung wurde mit einer ĂĽberzeugenden Leistung als Bezirksligist FĂĽnfter.

B.L.