Kein Sparmodus am Monatsende

Kein Sparen am Ende des Monats: Die WTB-Volleyballer gaben nochmals Vollgas und zogen – teilweise an den letzten Spieltagen der Saison – wichtige Siege an Land, die den ein oder anderen Abschied versĂŒĂŸten.

Herren

Landesliga, WTB I 3:2 TB Osterfeld

Gegen den altbekannten Rivalen aus Oberhausen startete der Turnerbund motiviert, sodass die ersten beiden SĂ€tze (25:19, 30:28) verdient an den WTB gingen. Die Konkurrenz aus Osterfeld, die die Gegenwehr bereits im zweiten Abschnitt erhöhte, war nun endgĂŒltig auf Augenhöhe angekommen und stellte in den folgenden beiden SĂ€tzen den Ausgleich her. In einem von langen, umkĂ€mpften Ballwechseln geprĂ€gten Tie-Break ließen die Werdener um den stark aufspielenden DebĂŒtanten Marcel Seyer Osterfeld nach einer 8:4-FĂŒhrung nicht mehr vorbeiziehen. Mit dem 15:12-Erfolg ist dem WTB der dritte Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen.

Damen

Landesliga, WTB I 0:3 Tusem Essen II

Zum Abschied von Außenangreiferin Kulik stand der Lokalrivale von der Margarethenhöhe auf der gegenĂŒberliegenden FeldhĂ€lfte. Gegen diesen wollte der WTB „druckvoll punkten“, wie es Trainer Perband vorab beschrieb. Doch der Plan konnte ob der vom Trainer beobachteten „ungewöhnlichen AufschlagstĂ€rke“ der Konkurrenz nicht durchgezogen werden. Nur partiell waren die Werdenerinnen ebenbĂŒrtig, die sich ĂŒber drei SĂ€tze (13:25, 20:25, 15:25) deutlich geschlagen geben mussten. UnberĂŒhrt von der Niederlage wandten sich Mannschaft und Trainer nach der Partie mit einem aufrichtigen „Danke“ an Kulik, bei der sich „fĂŒr die tolle Zeit“ bedankt wurde.

Bezirksklasse, WTB II 0:3 SV Blau-Weiß Dingden

Der designierte Meister Dingden, der zum Titel noch einen Punkt brauchte und bei der Ankunft in der Halle bereits vorgedruckte Meistershirts im Schlepptau hatte, ließ sich vom WTB nicht mehr aufhalten. Zwar fĂŒhrten die Werdenerinnen im zweiten Abschnitt mit 10:0, doch der Favorit war zu abgeklĂ€rt, um den Titelgewinn, zu dem Trainer Sven Heimeshoff fair gratulierte, noch aus der Hand zu geben.

Kreisliga, WTB III 3:1 MTG Horst IV /3:1 VC Borbeck VI

Im Nachholspiel gegen den Tabellendritten aus Horst zeigten die Drittvertretung „das wohl beste Spiel der Saison“, lobte Sven Heimeshoff. Dass der Trainer zu diesem Fazit gelangen sollte, war nach dem Auftakt, den der WTB grĂŒndlich verschlief, noch nicht zu erkennen. Doch in der Folge drehten die jungen Werdenerinnen auf und zeigten einen beeindruckenden Kampfgeist. Mit der nötigen Coolness sicherte sich der WTB die engen SĂ€tze mit 29:27 und 26:24, ehe sich der Stadtrivale im vierten Satz (25:14) aufgab.

Zum Abschied von Dagmar Francke schenkten die Akteurinnen der Drittvertretung ihrer scheidenden Trainerin einen 3:0-Erfolg. Ohne Zuspielerin – sprich ohne System – fanden sich die WTBlerinnen schnell zurecht. Die druckvollen Aufgaben ĂŒberforderten die Konkurrenz schnell. Kam es dennoch zu langen Ballwechseln, beendeten die Werdenerinnen diese schnell durch die Hoheit an der Netzkante. Zwar ging der dritte Satz an die Borbeckerinnen, was den ersten Satzgewinn fĂŒr die Kontrahentinnen bedeutete und die WTB-Delegation Ă€rgerte, doch der Sieg wurde durch einen souverĂ€nen vierten Satz verdient an die Brehm gebracht.

B.L.