Am Samstag den 18.05.2019 fanden die Westdeutschen Meisterschaften der männlichen U12 statt. Als eines von 12 Jugendmannschaften aus NRW galt es für die Jungs aus Werden an die erfolgreiche Qualifikation anzuknüpfen und am Ende der Saison noch einmal alles zu geben.

Für die Werdener hätte es an diesem Samstag durchaus besser laufen können. Auf der Agenda stand das große Ziel, unter den besten 12 Jugendmannschaften NRWs einen Achtungserfolg zu erzielen, nachdem schon im voraus die Qualifikation bravourös gemeistert wurde.

Für diesen so gern herbeiersehnten Erfolg mussten jedoch alle Bedingungen stimmen.

Leider konnten die Werdener sich in dem K.O. System, das aus vier Gruppen mit jeweils drei Teams besteht nicht durchsetzten und alle nötigen Faktoren auffahren.

Im ersten Spiel gegen den Meckenheimer SV konnte man trotz guter Anfangsleistung nicht mithalten und verlor somit 0:2.

Im zweiten Spiel gegen den TB Höntrop ging es daher schon um den Einzug ins Achtelfinale.

Bedauerlicherweise ließ die Raffinesse der Höntroper Jungs die Werdener auch dieses Spiel mit 0:2 verlieren.

Damit stand der dritte Platz in der Gruppe fest. Es galt jedoch sich nicht entmutigen zu lassen und noch den bestmöglichen neunten Platz zu erreichen.

Leider setzte sich die Durststrecke der Werdener Jungs auch im Dritten Spiel fort.

Zwar konnte man mit 13:15 und 11:15 den aus dem Ligabetrieb bekannten Gegner des Rumelner TV einiges entgegensetzen, doch reichte es am Ende nicht für einen Sieg.

Auch im vierten Spiel gegen den PTSV aus Bielefeld sah es düster aus. Der erste Satz konnte erneut nicht ausgeglichen genug gestaltet werden und viele Eigenfehler führten zum Verlust des ersten Satzes. Die Jungs aus Werden konnten auch zu Beginn des zweiten Satz, den in den letzten Spielen erlittenen Getriebeschaden nicht überwinden und bei einem Spielstand von 11:14 schien auch dieser Satz verloren.

Doch bewiesen die Jungs eine unglaublich tolle Moral und lieferten sich eine wahre Verlängerungsschlacht mit dem Gegner aus Bielefeld. Am Ende musste man sich jedoch auch den Bielefeldern mit 17:19 geschlagen geben.

Im letzten Spiel um Platz elf hieß es dann nicht das Gesicht zu verlieren, und zu zeigen wozu man fähig ist.

Im letzten Spiel schien die Blockade endlich gelöst zu sein und das Werdener Getriebe lief wieder wie gewohnt. Ein konsequenter Spielaufbau und ein nahezu fehlerfreies Auftreten bescherten den Jungs am Ende des Turniers den so wohlverdienten 2:0 Sieg.

Endlich konnte man sich für die Bemühungen im vorherigen Spiel, das so unglücklich verloren gegangen war belohnen und mit einem guten Gefühl die Saison beenden.

Siegerehrung