Am Wochenende konnten die ersten Herren und zweiten Damen des WTB ĂŒberzeugen. Den zweiten Herren fehlte am Ende das ZĂŒnglein an der Waage.
FĂŒr die erste Herrenmannschaft stand ein ein AuswĂ€rtsspiel in Bottrop auf dem Spielplan. Auf der Agenda stand das klare Ziel einen Sieg mit nach Hause zu bringen und so prĂ€sentierte sich das Team dann am Ende des Tages auch. Im ersten Satz war die Werdener Feldabwehr gefragt, denn das stark unterbesetzte Voerde versuchte durch variables Angriffsspiel Druck auf die Verteidigung auszuĂŒben. Es gestaltete sich als schwierig sich darauf einzustellen. Auch das Fehlen eines Liberos sorgte fĂŒr eine ausbaufĂ€hige Passquote. Am Ende konnte man sich trotz knappen Spiels mit 25:23 gegen Voerde II durchsetzen. Zuspieler Nick Wewers hatte aufgrund der mĂ€Ăigen Annahme nur selten die Option, schnell und variabel zu spielen. Der WTB blieb jedoch spielbestimmend und konnte in den beiden folgenden SĂ€tzen den erspielten Vorsprung ĂŒber die Ziellinie bringen. Mit einem eher glanzlosen Auftritt sicherte sich das Team von Marcus Hardt am Ende weitere drei Punkte. Mit zwei Siegen und sechs Punkten kann man den Saisonstart doch als geglĂŒckt bezeichnen.
Die zweite Herrenmannschaft musste am Samstag Nachmittag in Kray antreten. Gegen die Heimmannschaft sorgte ein starker Auftakt direkt fĂŒr den ersten Satzgewinn der Saison. Die Erfahrung und der Kampfgeist brachte das spĂ€rlich besetzte Krayer Team jedoch zurĂŒck ins Spiel und so stand es nach drei SĂ€tzen 1:2 fĂŒr Kray. Das Team der zweiten Herren gab sich jedoch nicht auf und lieferte sich im vierten Satz einen kĂ€mpferisch starken Schlagabtausch, der am Ende gewonnen werden konnte. Auch dank des hart arbeitenden Zuspielers Patrick HĂŒbner und den AuĂenangreifern Moritz Mersmann und Jan Puzicha, konnte man einen fĂŒnften Satz erzwingen. Beiden Mannschaften waren durch die vorausgegangenen SĂ€tze sichtlich erschöpft und so entschied der Wille und die Leidenschaft ĂŒber Sieg oder Niederlage. Am Ende konnten die Gegner aus Kray mit 13:15 das hart umfochte Spiel fĂŒr sich entscheiden. FĂŒr die Werdener blieb am Ende ein Punkt in der Tabellenwertung und die Zuversicht, auch in den kommenden Spielen wieder eine starke Leistung zu zeigen.
Auf die 1.Damen wartete eine harte Nuss als Gegner in der Landesliga. Gegen den Bezirksligaaufsteiger aus Ronsdorf fand man im ersten Satz nicht richtig ins Spiel und einige Unsicherheiten fĂŒhrten letztendlich zum Satzverlust. Den 2.Satz konnte man dank sicherer AufschlĂ€ge fĂŒr sich entscheiden, wobei eine deutliche Steigerung zum ersten Spiel zu erkennen war. Die Gegner aus Ronsdorf lieĂen sich davon allerdings nicht beeindrucken und gewannen im Anschluss den dritten und vierten Satz. FĂŒr die kommenden Spiele steht daher noch ein wenig Arbeit auf dem Programm, um eine bessere FlexibilitĂ€t zu erlangen und kleine Unsicherheiten auszubessern.
Die 2.Damen musste im zweiten Spiel der Bezirksklasse gegen die MTG Horst III antreten. Auch an diesem Spieltag stand Trainer Sven Heimeshoff erneut nur ein sehr begrenzter Kader zur VerfĂŒgung. Im ersten Satz entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, indem die Werdenerinnen sich nicht absetzen konnten. Erst beim Stand von 18:19 konnte Jamie Riotte durch eine druckvolle Aufschlagserie den Werdenerinnen den ersten Satzgewinn bescheren. Im zweiten Satz kam dann der Totalausfall. Nichts funktionierte mehr im Team der bis dahin so stark spielenden Werdenerinnen. Der Verlust des zweiten Satzes war somit die unausweichliche Folge der Misere. Im dritten Satz reagierte Trainer Sven Heimeshoff und stellte das Team um. Stammzuspielerin Yara Brauner ĂŒbernahm nun die Rolle der AuĂenannahme und Emma Kock ging in das Zuspiel. Die Umstellung zeigte Wirkung und man fand zurĂŒck zu alter StĂ€rke. Der vierte Satz war wieder eng gefĂŒhrt, bis beim Stand von 14:15 der Druck des WTB in Aufschlag und Angriff wieder zunahm. Durch eine Angabenserie des WTB konnte das Spiel schlussendlich zu Ende gebracht werden. Ein harter Kampf mit dem glĂŒcklicheren Ende fĂŒr den WTB. Der zweite Satz zeigte jedoch, dass es immer hundert Prozent braucht, um das Spiel fĂŒr sich zu entscheiden.