Für eine Werdener Mannschaft gab es Grund zum Feiern, während das zweite Team sich nur noch mit Glück in der Liga halten kann.
Die 1. Damenmannschaft des WTB stand im Abstiegskampf am Wochenende dem Team des TUSEM gegenüber. In den ersten beiden Sätzen harmonierte das Spiel der Werdener, Gute Aufschläge, gute Annahmen, variables Zuspiel. Das Zuspiel von Sabine Schwarzkopf konnte dank einer wachen Spielübersicht immer wieder den Angriff der Werdenerinnen in Szene setzten. Besonders das Zusammenspiel mit Lina Wewers funktionierte hervorragend. Somit konnte man die stärkste Spielerin des TUSEM gut aus dem Spiel nehmen. Durch eine 2:0 Führung gestärkt, ging man voller Zuversicht in den dritten Satz.
Hier lag man dann überraschend schnell 0:5 hinten. Die Werdenerinnen gaben aber noch nichts verloren und konnten erneut dank starker Aufschläge eine Führung erspielen. Ab dem Spielstand von 23:19, brach aus unerklärlichen Gründen erneut alles zusammen und der Satz musste mit 23:25 an die Gegner abgegeben werden. Das Unglück setzte sich im vierten Satz fort und man wurde mit nur 13 Punkten förmlich deklassiert.
Im Tiebreak schloss man nahtlos an die Misere an. Eine Aufschlagserie von 8 Aufschläge von Lara Schützdeller entzündete noch einmal die Hoffnung der Werdenerinnen, trotzdem musste man sich mit 9:15 geschlagen geben. Der Ligaerhalt ist damit nur noch rechnerisch möglich. Praktisch stehen noch drei starke Gegner an und man wird sich unglücklicherweise mit dem Gedanken an den Abstieg in die Bezirksliga abfinden müssen.
Für die 1. Herren brach der Bann der Niederlagen und unglücklichen Punktverluste an diesem Wochenende. Gegen den Moerser SC III konnte man einen deutlichen 3:0 Sieg einfahren. Dem jungen Gegner trat man von Beginn an entschlossen entgegen und ließ diesen somit auch nicht ins Spiel kommen. Die Werdener überrollten die Gegner im ersten Satz förmlich und sicherten sich das erste Erfolgserlebnis an diesem Tag. Im zweiten Satz verpatzte man den Start, doch war dieses Missgeschick nur von kurzer Dauer und die eingeleitete Aufholjagd war erfolgreich. Auch den zweiten Satz konnte man somit mit einer Punktedifferenz von acht Punkten gewinnen. Trainer Marcus Hardt konnte sich im Spielverlauf auf seinen gesamten Kader verlassen, denn jeder lief zu seiner Höchstform auf. Im dritten Satz versuchte der Moerser SC dann noch einmal vergeblich einen Angriff, doch konnte diese Aufholjagd von der Werdenern erfolgreich im Keim erstickt werden. Der 3:0 Sieg geriet damit zu keiner Zeit in Gefahr und die erste Herren hatte passend zum Karneval einen Grund mehr zum feiern.