FĂŒr die Werdener Mannschaften hielt das Wochenende keine schönen Ergebnisse bereit. Nur die 1. Damen konnte einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf erringen.
Nach einer 1:3 Niederlage unter der Woche gegen Solingen Auf der Höhe, war am Sonntag gegen den direkten Kontrahenten TuS Lintorf ein Sieg mit 3 Punkten fĂŒr die 1. Damenmannschaft Pflicht. Die Werdener Mannschaft prĂ€sentierte sich kĂ€mpferisch, prĂ€sentierte eine wache Abwehr und starke Ballwechsel. Schlussendlich gewann man jeden Satz verdient. Im zweiten Durchgang brachte Anika Quade die Wende zum knappen 26:24 Erfolg. Im dritten Satz machte Sophie Ketzer mit ihren SprungaufschlĂ€gen den Sack zu. Nun ist der Anschluss hergestellt, dennoch mĂŒssen weitere Siege folgen um die Landesliga zu halten.
FĂŒr die 2. Damenmannschaft ist die Siegesserie gerissen. Im Duell um den Relegationsplatz in der
Bezirksklasse musste man den KĂŒrzeren ziehen. WĂ€hrend Humann-Essen mit vollem Kader aufwarten konnte, wurde beim WTB erneut gebastelt und improvisiert. Mit insgesamt vier AusfĂ€llen auf Annahmepositionen, waren drastische Umstellungen notwendig. So begann die aus der Verletzung zurĂŒckgekehrte Mittelblockerin Emma Macek auf ungewohnter Position. Im Spielverlauf
durfte auch Franca Dallinga, ebenfalls gelernte Mittelblockerin, ihr GlĂŒck versuchen. Auch wenn beide ihre Sache gut machten, war das gesamte Spiel der Werdener nicht zwingend genug. Die in den letzten Spielen so starken Mittelblockerinnen steigerten sich im Spielverlauf, konnten aber nicht wie gewohnt dem Spiel ihren Stempel aufdrĂŒcken. Von 15 ĂŒber 17 bis 20 Punkte steigerte man sich von Satz zu Satz, war aber nie in der NĂ€he des Satzgewinns. SpĂ€testens zur Satzmitte verlor man den Anschluss. Eine besonders gute Leistung zeigte die konstant gut spielende Zuspielerin Emma Kock, die variabel und klug agierte. Am Verlust des Spiels konnte dies jedoch nichts Ă€ndern. Damit gilt es nun Platz drei in der Tabelle zu sichern. Die Relegation wĂ€re nur noch durch fremde Hilfe erreichbar.
Eine Berg und Talfahrt erlebten am Wochenende auch die 1. Herren. Nach einer bisher soliden Saisonleistung sank die Formkurve der ersten Herren gegen das Tabellenschlusslicht Horst II. Nach einem knappen ersten Satz, den man mit 22:25 verlor, begann man im zweiten Satz deutlich engagierter, doch auch der erspielte Vorsprung schmolz am Ende des Satzes dahin und Horst bewies das nervenstĂ€rkere KostĂŒm, was Ihnen den 27:29 Sieg einbrachte. Im dritten Satz knippste das Team der Werdener dem Gegner sĂ€mtliche Lichter aus und man gewann bravourös mit 25:7. Leider konnte dieses Statement den Gegner nur kurzzeitig lĂ€hmen und in einem dramatischen Satzfinale, welches mit 29:31 an Horst ging, lieĂ man wichtige drei Punkte liegen. Nach dieser unerwarteten Niederlage gilt es fĂŒr den WTB, den Kopf frei zu kriegen und im kommenden Spiel zu alter StĂ€rke zurĂŒck zu finden.
FĂŒr die 2. Herren hielt der vergangene Spieltag ein kleines Desaster bereit. Gegen Horst III zeigte man schon im Hinspiel eine teils unkonzentrierte Leistung, wodurch man nur knapp mit 3:2 gewinnen konnte. Im RĂŒckspiel fehlte Stammzuspieler Patrick HĂŒbner, weswegen es einige Ănderungen im System der Werdener gab. Somit fehlte es im ersten Satz schon an der Feinabstimmung und kassierte zehn Angaben in Folge. Nach einem 11:1 RĂŒckstand berappelte sich die Werdener Verteidigung jedoch wieder, man konnte den ersten Satzgewinn fĂŒr die Gegner aus Horst aber knapp nicht mehr Abwehren. In den zweiten Satz startete die Mannschaft nun motivierter und zeigte, dass auch die Umstellung bei konzentrierter Leistung keine negativen Folgen haben muss. SouverĂ€n gewann man den zweiten und dritten Satz. Fest von der Ăberzeugung drei Punkte mit nach Hause zu nehmen schlugen im vierten Satz jedoch erneut die Angaben der Gegner in die Werdener Abwehr ein. Diesen konnte man, wie schon zuvor im ersten Satz, kaum standhalten und auch eine vergebliche Aufholjagd, wie im ersten Satz brachte nicht den erwĂŒnschten Erfolg. Im alles entscheidenden fĂŒnften Satz schwamm die Moral der Werdener Moral davon und man lieĂ sich im dritten Satz abfertigen. Diese unverhoffte Niederlage gilt es jetzt zu verarbeiten, um konzentrierter ins nĂ€chste Spiel zu starten.