Höhepunkt der Beachvolleyballsaison – U17 Westdeutsche Meisterschaften

Nachdem in diesem Sommer lange unklar war, ob überhaupt Beachvolleyballturniere ausgetragen werden können. Gab es doch noch eine kleine, abgespeckte Turnierserie im Westdeutschen Volleyballverband. Das Highlight stand für das U17 Duo des Werdener TB Yara Brauner und Jamie Riotte mit den WVJ Meisterschaften an diesem Wochenende an.

Hatte man in der letzten Saison zahlreiche Vorbereitungsturniere und viele Trainingswochen vor den Meisterschaften in den Beinen, hieß es nun nach knapp zwei Wochen Training, antreten bei den Meisterschaften. Das Duo konnte im Vorfeld kein einziges Turnier gemeinsam spielen und rutschte gerade noch als 19. von 20 Teams in das Starterfeld.

Ohne Punkte gesetzt, traf man im ersten Spiel des Tages auf das Duo Wormland/ Bittner vom TV Gladbeck. Gegen den Kontrahenten gelang bei bereits über 30 Grad heißen Temperaturen am Vormittag ein überzeugender Satzgewinn mit 15:11. Im zweiten Durchgang ließ man etwas nach, bevor am Ende der erhoffte Auftaktsieg mit 16:14 eingefahren wurde.

Durch die schlechte Ausgangslage in der Setzliste traf man nun jedoch ohne lange Pause auf das Duo Guntermann/Heisler. Britt Heisler trat als Titelverteidigerin zwar mit neuer Partnerin an, gehörte aber dennoch zum Favoritenkreis. Das Werdener Duo spielte gerade im zweiten Satz zeitweise guten Volleyball, unterlag aber verdient gegen den alten und später auch neuen Westdeutschen Meister. Nun war man im Verliererbaum angekommen. Es wird nach dem sogenannten Double-Out System gespielt, heißt, nach der zweiten Niederlage ist man ausgeschieden.

Jamie Riotte und Yara Brauner (im Vordergrund) im Duell mit dem späteren Meister Britt Heisler/ Klara Guntermann

Durch die in diesem Sommer so durcheinandergewürfelte Setzliste traf man nun auf Epping/Tigler vom Ausrichter SV BW Dingden. Gegen das Duo war man in der letzten Saison im U16 Turnier in Borbeck angetreten und hatte bei ähnlichen Temperaturen im Finale den kürzeren gezogen. Beide Teams waren zudem im letzten Jahr unter den Top Ten der U16 Westdeutschen Meisterschaften und somit war klar, dass es für ein Topteam der letzten Saison ein frühes Turnierende geben würde. Das WTB Team versuchte mit Aufschlägen Druck zu erzeugen, was nur phasenweise gelang, selbst konnte man in Annahme und eigenem Angriff nicht viel dagegen halten. So stand mit 6:15 und 8:15 die klare Niederlage zum Abschluss.

Trainer Sven Heimeshoff war dennoch zufrieden. „Nach zwei Wochen Vorbereitung war allein die Teilnahme schon ein Saisonhöhepunkt. Mit einem Sieg konnte kaum gerechnet werden, dennoch wurde dieser erreicht. Dann gegen den späteren Sieger sowie ein weiteres Topteam im WVV auszuscheiden ist sicherlich keine Schande.“