Vergangenes Wochenende konnten trotz guter Leistungen nicht alle Werdener Teams ihr Können erneut unter Beweis stellen. Bei den zweiten Herren fiel der im heimischen Löwental angesetzte Doppelspieltag „Coronabedingt“ aus.
Die nĂ€chsten Erfolge konnte die erste Damenmannschaft des WTB in der Bezirksliga fĂŒr sich verbuchen. Der Doppelspieltag der bis dato ungeschlagenen Werdenerinnen startete mit einem Aufeinandertreffen gegen den SV Bayer Wuppertal II. Ein offen ausgetragenes Gefecht mit anmutenden Ballwechseln auf beiden Seiten wurde nur durch die hĂ€ufig inkonsequente Angriffsverwertung der Werdenerinnen flankiert. Trotz einiger Fehler entscheid man den Satz dank einer sonst geschlossenen Mannschaftsleistung mit 25:23 fĂŒr sich. Im zweiten Satz wurden Fehler und Inkonsequenz ausgemergelt und mit 25:10 konnte man, auch dank der stark aufspielenden Zuspielerin Sabine Schwarzkopf, den zweiten Satz deutlich gewinnen. Im dritten Satz gewann das Spiel der Gegnerinnen aus Wuppertal mehr an Fahrt, sodass man sich im dritten Satz knapp mit 24:26 geschlagen geben musste. Die nĂ€chsten drei Punkte fest im Blick, zeigte man im vierten Satz dann wieder eine geschlossene MannschaftsstĂ€rke und Diagonaleangreifern Sophie Ketzer konnte neben Zuspielerin Sabine Schwarzkopf mit herausragenden Stellversuchen den 3:1 Erfolg besiegeln.
Gegen den direkten Verfolger SG Altstadt Lennep hatten die Werdenerinnen zunÀchst das erste Spiel noch in den Knochen. Die Annahme stimmte nicht und viele BÀlle landeten eher an der Wand als beim Zuspieler. So verlor man den ersten Satz mit 21:25. Doch direkt zu beginn des zweiten Satzes stabiliserte man sich weider zog davon und glich mit 25:13 aus. Der Gegner war nun entmutigt und der WTB setzte sich mit 25:14 und 25:9 deutlich durch. Mit nun sechs Siegen aus sechs Spielen steht die erste Damenmannschaft mit fast makellosem Ergebnis an der Spitze der Tabelle.
FĂŒr die Zweitvertretung der Damenabteilung ging es AuswĂ€rts in der Bezirksklasse ebenfalls gegen die Damen vom SV Bayer Wuppertal, allerdings musste man sich hier gegen die Drittvertretung behaupten. Unter widrigen Bedingungen, die sich in Form eines rutschigen Hallenbodens bemerkbar machten, brauchte das Team um Trainer Sven Heimeshoff zu Beginn ein wenig, um sich an die UnabwĂ€gbarkeiten zu gewöhnen. Somit gelang es der Heimmannschaft aus Wuppertal, trotz besserer Spielweise der Werdenerinnen, lange mitzuhalten. Erst zum Satzende gelang ein kleiner Vorsprung, der schlussendlich in den ersten Satzgewinn ausgebaut werden konnte (25:20). Dem Team gelang es nun immer mehr die Kontrolle zu ĂŒbernehmen, die AufschlĂ€ge wurden sicherer und gleichzeitig druckvoller. Aus einer sehr stabilen Annahme und Abwehr heraus, war insbesondere der Angriff ĂŒber die Mittelblocker Henrike Mohnhaupt und Jamie Riotte erfolgreich. Mit einem deutlichen 25:12 triumphierte man daher auch im zweiten Satz. Im dritten Satz brachte Riotte das Team frĂŒh mit einer Aufschlagserie in Front, im Anschluss lieĂ man nichts mehr anbrennen, 25:11 hieĂ es am Ende des dritten Satz. Trainer Sven Heimeshoff hatte nach dem Spiel viel Lob fĂŒr seine SchĂŒtzlinge ĂŒbrig. Als Tabellenzweiter stehen nun die „Spitzenbegegnungen“ an. Erst im Anschluss wird man wissen, wozu es in dieser Bezirksklassesaison reichen kann.
Ohne ihren Stammtrainer Ecki Schmidt-Elbers aber mit Ersatztrainerin Susanne Heimeshoff ging es fĂŒr die Dritte Damen am Samstag im Sportpark Löwental im ersten Spiel gegen TuSEM Essen III. Schon beim Einschlagen war zu erkennen, dass das Spiel nicht einfach wird. Man brauchte zu lange um hinein zu kommen, Annahme und gute Abwehr wurden nicht belohnt, da man die Angriffe zu selten als direkten Punkt auf den Boden brachte, so dass das Spiel schnell mit 0:3 zu Ende ging.
Anders prĂ€sentierte sich die Mannschaft dann im zweiten Spiel gegen die Velberter SG. Zwar wurde das Spiel auch 0:3 verloren, aber mehrere Male konnte man in FĂŒhrung gehen. Lange Ballwechsel bei hervorragender Abwehr, viele BĂ€lle konnten im Block entschĂ€rft werden und es wurde jetzt auch mit direkten Angriffen gepunktet. Ein tolles Team stand auf dem Feld, wo jeder fĂŒr jeden kĂ€mpft, hervorzuheben war KapitĂ€nin Felina Fisinger. Noch nie war das junge Team so nah am Satzgewinn in der Bezirksklasse, die Steigerung ist erkennbar und das Ziel in den kommenden Partien klar.
FĂŒr die ersten Herren ging es am vergangenen Woche zurĂŒck auf die Erfolgsspur in der Landesliga. Die stark ansteigende Form sollte nun auch die bisher viertplatzierte Mannschaft des TuS Hattingen zu spĂŒren bekommen. Von Beginn an hoch konzentriert, starteten die Werdener in die AuswĂ€rtspartie. Nach einem ausgeglichenen Beginn setzte sich zunehmend die Klasse der WTBler durch und man gewann den ersten Durchgang mit 25:21. Im zweiten Satz legte die Erstvertretung aus Werden immer mehr zu und fĂŒhrte zum Teil mit sieben Punkten Vorsprung. Siegessicher, den zweiten Satz mĂŒhelos gewinnen zu können, spielte man nun risikoreich auf und verschĂ€tze sich dabei. In der Folge gewann Hattingen den zweiten Satz mit 26:28. Nach der kurzen Rutschpartie fing sich das Team letztendlich und mit 25:21 und dann sehr deutlich mit 25:17 gingen die restlichen SĂ€tze nach Werden und bescherten die nĂ€chsten 3 Punkte. Auch in der Tabelle entert man nun das Mittelfeld und zeigt, dass man dort nur temporĂ€r verweilen möchte und die nĂ€chsten Punkte bereits im Fokus hat.