PĂŒnktlich zur Winterpause gelingt es den Werdener Teams ihre Stellungen in den Ligen weiter auszubauen und sich mit reichlich ZĂ€hlerpunkten zu beschenken. Damit blicken die Mannschaften teils mit formidablen FĂŒhrungen gelassen auf die kommende RĂŒckrunde.
Landesliga Herren
WTB I 3:2 MTG Horst II
Hauptsache gewonnen, so könnte das Fazit letzten Spieltages in diesem Jahr fĂŒr die erste Herren lauten. Gegner am vierten Advent war der Tabellenletzte MTG Horst. Was auf dem Papier nach einer Formsache aussah, entwickelte sich zu einem echten Krimi. Zwar starteten die Werdener gewohnt wie die Feuerwehr und gingen gleich mit 7:1 in FĂŒhrung, doch sahen die Steeler ihr Schicksal zu diesem Zeitpunkt noch nicht als besiegelt an. Mit unbĂ€ndigem Kampfgeist wurde um jeden Ball gekĂ€mpft, so dass die WTBler den ersten Satz nur knapp mit 26:24 ĂŒber die Linie retteten. Doch auch in den AnschlusssĂ€tzen wurde MTG Horst immer selbstbewusster und die Werdener zusehends gelĂ€hmter. Folgerichtig gewann Horst die beiden SĂ€tze mit 20:25 und 14:25. Jetzt erst, mit dem RĂŒcken zur Wand, motivierte sich die Werdener Erstvertretung. Nach den zuletzt gelungenen Auftritten, wollte man sich mit einem verlorenen Spiel nicht in die Winterpause verabschieden. Die Aktionen wurden wieder zwingender und die Angriffe krachender. Mit 25:21 erzwang man nun den Entscheidungssatz. Jetzt waren die Werdener voll konzentriert und lieĂen kaum noch Gegenwehr zu. Man fĂŒhrte schnell mit 8:4 und lieĂ nichts mehr anbrennen. Mit einem souverĂ€nen 15:9 ging der Satz und das Match nach Werden. Der leider eingebĂŒĂte Punkt verhinderte allerdings den Sprung auf Tabellenplatz drei. So ĂŒberwintern die Werdener nun auf Platz vier, weiter mit direkter TuchfĂŒhlung auf die PodiumsplĂ€tze.
Bezirksliga Herren
WTB II 3:1 MTG Horst III
FĂŒr die Zweitvertretung gelang zum Ende der Hinrunde der nĂ€chste Coup. Immer noch ungeschlagen krönte man eine schon starke Hinrunde mit der Herbstmeisterschaft. Stark ins Spiel gestartet zeigten die Werdener schnell ihr gesamtes Potenzial, lieĂen durch einige Eigenfehler dem Gegner aus Horst immer wieder kleine Chancen den Punktestand zu verkĂŒrzen. Durch Spielwitz und starke AufschlĂ€ge brachten die Werdener die ersten zwei SĂ€tze noch sicher ĂŒber die Ziellinie. Im dritten Satz entschied sich die Mannschaft zu einigen Experimenten, was sich in der Folge jedoch rĂ€chen sollte. Vermehrt schlichen sich Eigenfehler in den Spielaufbau und der Block der Gastgeber aus Steele stoppte so manch einen Werdener Angriff. Somit verlor man knapp im dritten Satz. Nun galt es an die Leistungen der ersten beiden SĂ€tze anzuknĂŒpfen. Durch atemberaubende SprungaufschlĂ€ge des AuĂenangreifers Ben Oeding, wurde im vierten Satz nicht lange gefackelt und man setzte sich verdient zum Spielgewinn durch.
Bezirksliga Damen
WTB I 3:0 Solingen Volleys
Als ungeschlagener Herbstmeister startete die erste Damen schon jetzt bereits mit sieben Punkten Vorsprung in die RĂŒckrunde. Gegen die Solingen Volleys gab es in den ersten beiden SĂ€tzen wenig zu berichten, abgesehen von einigen Aufschlagserien konnte man die Gastgeberinnen mĂŒhelos dominieren. Im dritten Satz machte man den Gegnerinnen noch einmal Hoffnung und sorgte fĂŒr einen spannenden dritten Satz. Mit 26:24 wurde jedoch der nĂ€chste Sieg eingetĂŒtet und somit zieht man weiterhin ungeschlagen in die RĂŒckrunde ein.
Bezirksklasse Damen
WTB II 2:3 Velberter SG II
Trainer Sven Heimeshoff durfte am vergangenen Wochenende ein merkwĂŒrdiges Spiel seiner Damenmannschaft beobachten. Mit ausgedĂŒnntem Kader trat man den Weg in Richtung Velbert zum AuswĂ€rtsspiel an. Zu Beginn gab Neuzugang Bernadette Schreyer ihr DebĂŒt. AuĂerdem startete die am letzten Wochenende zum ersten Mal eingesetzte elfjĂ€hrigen Elisabeth Zeggel auf der AuĂenannahme. Dies hieĂ fĂŒr den Rest des Teams ein wachsames Auge zu haben und die Neulinge zu unterstĂŒtzen. Dieser Aufgabe konnte das sich zeitweise schon im Winterschlaf befindende Team nicht annehmen und man verlor deutlich mit 10:25. Bei nur einer Wechselmöglichkeit blieben nicht viele Optionen. Bis zum Erwachen der Mannschaft im zweiten Satz durften die Spielerinnen noch einiges an Lehrgeld zahlen, da bis zu diesem Zeitpunkt die Annahme eher einer Ansammlung an EissĂ€ulen, denn einer agil agierenden Verteidigung glich. Somit konnte das Team sich wenigstens bis zum 20:25 herankĂ€mpfen, auch wenn dies am Satzverlust nicht mehr viel Ă€nderte. Endlich aufgetaut entledigtet man sich der Gegnerinnen in Satz drei und vier dann jedoch deutlich, 25:10 und 25:15. Allerdings hatten die Werdenerinnen fĂŒr die Gastgeberinnen noch ein Weihnachtsgeschenk bereit gehalten, denn anstatt weiterhin druckvoll anzugreifen und die zwei Punkte im fĂŒnften Satz einzusacken, verlor man den Mut und die Punkte beim 13:16. Damit blieb es letztendlich bei einem Punkt Ausbeute. Nun hĂ€ngt es an einem Nachholspiel der Tabellenanchbarn, ob sich die Werdener Reserve offiziell herbsteister nennen darf. Es bleibt zu hoffen, das die Mannschaft nach der Winterpause wieder auftaut und die TabellenfĂŒhrung beibehĂ€lt.