Volleyball: Vor allem für die männliche u15 und die weibliche u13 ging es am vergangenen Wochenende darum, die nächsten Schritte Richtung Westdeutsche Jugendmeisterschaften zu machen. Nach dem Spieltag sind diese mehr als nur verschwommen im Fernglas zu erkennen: Der WTB hat sie ins Visier genommen.
u15 I, m, Oberliga, Quali A
1:2 DĂĽrener TV / 0:2 VoR Paderborn / 2:0 TSC Gievenbeck
Für die u15 ging es in der ersten Qualifikationsrunde darum, unter die ersten drei zu kommen, um in die Qualifikationsrunde B zu gelangen. Dies gelang „am Ende des Tages total verdient“, beschrieb Trainer Torben Heimeshoff die Leistung seiner Schützlinge. Das „große Ziel“, die Westdeutschen Jugendmeisterschaften, ist also weiter in Reichweite. Zuvor legten die Turnerbundler einen starken Auftakt gegen den Bundesliganachwuchs aus Düren hin. Erst im Entscheidungssatz musste sich der WTB dem Druck des Favoriten beugen. Dies mussten die WTBler auch in der zweiten Partie gegen VoR Paderborn noch akzeptieren, ehe der spielerische Glanz im Fokus-Spiel gegen Gievenbeck wiedergefunden wurde. „Gut eingestellt und hochmotiviert“ sah Heimeshoff den Start seines Teams, das den Gegner „phasenweise an die Wand“ spielte. Die Kombination aus starken Angriffen und präzisen Aufschlägen war das Katapult Richtung zweiter Qualifikationsrunde.

u13, w, Oberliga
WTB I 2:0 Erkelenzer VV / WTB II 2:0 Erkelenzer VV
Die beiden weiblichen u13-Oberliga-Teams haben nach einer gelungenen Hinrunde in einer Mixed-Gruppe nun in einer reinen Mädchenstaffel das Ziel, dass sich eines der Teams möglichst gut für die Qualifikationsrunde A der Westdeutschen Jugendmeisterschaften „in Position bringt“, gab Trainer Sven Heimeshoff die Richtung vor. Gegen den Kontrahenten aus Erkelenz wurde diese Vorgabe in jedem Fall voll erfüllt. Nach dem deutlichen Sieg des ersten WTB-Teams (25:5, 25:7) zog auch die Zweitvertretung erfolgreich nach (25:14, 25:17). In beiden Partien spielten die jungen Werdenerinnen mit starken Aufschlägen den großen Vorteil aus. Erkelenz hatte Mühe, über drei Stationen aufzubauen und Zugriff ins Spiel zu finden. Da an der Zielvorgabe des Trainers der erste Haken dran ist, kann nun Anfang März in den Entscheidungsspielen gegen Frechen und Düren die Checkliste vervollständigt werden.
U18, m, Bezirksliga
WTB II 2:0 Kevelaerer SV / WTB II 2:0 DJK Kleinenbroich
Das Spiel gegen Kevelaer begann durchwachsen, so berichtet Trainer Patrick Hübner. Beide Teams gingen zwischenzeitlich in Führung ohne sich abzusetzen. In beiden Sätzen war am Ende die Werdener Heimmannschaft erfolgreich, da sie ihre Angriffe raffinierten platzierten und auch technisch überzeugten.

Im zweiten Spiel gegen Kleinenbroich wurden viele Bälle wie schon in der ersten Partie in Aufschlag und Annahme entschieden, wobei der WTB durch Eigenfehler das Spiel lange unnötig offen gestaltete. Erst einige klar gespielte Aufschläge brachten die endgültige Entscheidung. Somit bleibt die Werdener Reserve Tabellenführer der Bezirksliga.
u15, w & m, Bezirksliga
WTB w 2:1 WTB m / WTB w 2:1 Hellerhofer SV / WTB m 1:2 Hellerhofer SV
Der Spieltag in der u15-Bezirksliga war pickepackevoll mit WTB-Beteiligung. Zunächst duellierten sich die weibliche und die männliche Vertretung des Turnerbundes. Der Auftakt der WTBlerinnen fiel dabei wieder „total verschlafen“ aus, meinte Trainerin Susanne Heimeshoff. Zwar registrierte Heimeshoff „von Satz zu Satz“ eine Steigerung, doch die Werdener Jungen fanden mit gezielt gelegten Bällen immer wieder Lücken in der Feldmitte. Nach einem zähen Ringen entschieden die Mädchen das für die Bezirksliga hochklassige Spiel (24:26, 25:21, 15:11) wie im Hinspiel, jedoch mit einem wesentlichen engeren Ausgang, für sich.
Nach dem vereinsinternen Duell kreuzten die Mädchen als erstes mit der Konkurrenz aus Hellerhof die Klingen. Erneut war der Beginn ausbaufähig – insbesondere die Präzision im Passspiel. Hellerhof verzeihte keine Eigenfehler und ging mit dem ersten Satz in FĂĽhrung. In den folgenden zwei Sätzen ruckelte der Motor immer noch etwas, doch mit einem variableren Angriffsspiel und lautstarker UnterstĂĽtzung zogen die Werdenerinnen – angefĂĽhrt von Smilla Caniglia und Kira Schönke – den 2:1-Sieg noch an Land.
Die Jungen starteten in Ihr Match gegen Hellerhof „wie aus einem Guss“, beobachtete Heimeshoff. Mit dem 8:25-Erfolg im ersten Satz war der Kontrahent jedoch geweckt. Hellerhof zog sich auf das Niveau des Turnerbundes hoch und brachten nun gleichfalls harte wie platziere Bälle über das Netz. Am Ende waren die Jungen trotz zwei starker Leistungen nicht mit Fortuna im Bunde, sodass auch die zweite Partie verloren ging.