Volleyball: Die Saison war bravourös – nun sollte die KĂŒr folgen. Die weibliche u14 nahm in LĂŒdinghausen am Tisch der GroĂen Platz und duellierte sich mit den besten Teams des Landes bei der Westdeutschen Jugendmeisterschaft. Als erste weibliche Mannschaft des WTB.
Weibliche u14
Die Vorfreude war riesig: Erstmals durfte sich eine MĂ€dchenmannschaft des Turnerbundes an den ganz GroĂen des Jugendvolleyballs versuchen. Die u14 hatte sich den Platz durch eine famose Saison verdient. Acht Akteurinnen und drei Trainer traten am Samstag die Reise ins MĂŒnsterland an, um die rot-weissen Farben zu vertreten. Der WTB musste zum Auftakt in einer âsehr stark besetzten Gruppeâ antreten, erahnte Trainer Sven Heimeshoff einen schwierigen Beginn. Gegen DJK SF Datteln und VoR Paderborn hatten die jungen Werdenerinnen zunĂ€chst noch damit zu kĂ€mpfen, die neuen EindrĂŒcke der TurnieratmosphĂ€re zu verarbeiten. In der zweiten Partie gegen den spĂ€teren Vizemeister Paderborn war die NervositĂ€t abgelegt und die spielerische Linie wiedergefunden. Dennoch standen trotz eines Satzgewinns zwei Niederlagen unter dem Strich in der Gruppenphase.
âGezeigt, warum man sich qualifiziertâ – Steigerung in zweiter Gruppenphase
Nach den zwei Niederlagen ging es in einer zweiten Gruppenphase um die Platzierungen 9 bis 12. Diesmal gehört der Auftakt dem WTB, der gegen den VCE Geldern âdas beste Volleyball des Tages spielteâ, applaudierte Heimeshoff. Mit 25:21 und 25:22 erkĂ€mpften sich die Werdenerinnen eine gute Ausgangslage fĂŒr den Sonntag.
Hier wartete zunĂ€chst der SC Hennen, ein Gegner mit Ă€hnlicher Spielanlage mit StĂ€rken in Annahme und Abwehr, der die langen Ballwechsel zumeist fĂŒr sich entschied – 0:2. Doch im finalen Spiel gegen den Ausrichter war der WTB nochmal hochmotiviert, seine Klasse unter Beweis zu stellen. Zum Ende hin ĂŒberrollte der WTB seinen Kontrahenten und âhat gezeigt, warum man sich qualifiziert hatâ, so Heimeshoff. Die 25:19- und 25:12-Erfolge gaben dem Trainer Recht.
Dennoch begann dann die Rechnerei. Da alle Gruppenteilnehmer zwei Siege eingefahren hatten, entschied das PunkteverhĂ€ltnis, das den WTB auf Platz 11 spĂŒlte. âEin der Leistung nicht unbedingt entsprechender Platzâ, meinte Heimeshoff, der am Ende des zweiten Tages ausgepumpt seine SchĂŒtzlinge lobte. Diese haben nun ihr erste Erfahrung eines GroĂturniers gemacht – und wissen bei zukĂŒnftigen, was auf sie zukommt. FĂŒnf der Spielerinnen treten in drei Wochen in der Altersklasse U13 erneut an.
Es spielten: Marlene Böcker, Smilla Caniglia, Klara Isekenmeier, Mia Peipe, Kira Schönke, Marlene Thamm, Elisabeth Zeggel und Romy Zumdick. Es fehlte: Julia Kroll