Siege zu Weihnachten

Mit zwei Siegen verabschieden sich die Landesligateams des WTB in die Winterpause. Die 1. Damen kann dabei ĂŒberraschen dauf Platz 2 ĂŒberwintern, wĂ€hrend die 1. Herren wohl trotz Platz 3 nicht mehr nach oben schauen braucht. Alle fĂŒnf weiteren Leistungsmannschaften hatten am letzten Adventswochenende spielfrei.

Damen Landesliga

Werdener TB – TuS 08 Lintorf II 3:0 (25:17, 25:21, 25:16)

Das letzte Spiel des Jahres bestritt die 1. Damen gegen die TuS 08 Lintorf II. Die TuS hatte im letzten Spiel den Spitzenreiter geschlagen, entsprechend stellten sich die Werdenerinnen auf ein spannendes Spiel ein. Die ersten Punkte waren auch gleich hart umkĂ€mpft mit dem besseren Ende fĂŒr Lintorf. Danach fand der WTB besser in das Spiel und gewann den ersten Satz 25:17. Im zweiten Satz drehte Lintorf auf und fĂŒhrte bereits mit 15:21. Mit einer starken 9 Punkte Aufschlagserie durch Jamie Riotte holte Werden aber wieder auf und entschied diesen Satz mit 25:21 fĂŒr sich. Im dritten Satz ließen die Werdenerinnen nichts mehr anbrennen und sicherten sich mit 25:16 die nĂ€chsten Drei Punkte in der Tabelle. Als Aufsteiger geht man Ă€ußerst zufrieden auf Rang zwei in die Winterpause.

Herren Landesliga

Werdener TB – MTG Horst II 3:2 (19:25, 25:21, 27:25, 18:25, 15:4)

Die 1. Herren des WTB traf zum Jahresfinale auf die MTG Horst II. Hatten die Werdener das Hinspiel glatt mit 0:3 verloren war hier also noch eine offene Rechnung zu begleichen. Das Spiel stand allerdings zunĂ€chst unter keinem guten Stern, denn bei den Werdenern fielen etliche StammkrĂ€fte zum Teil kurzfristig aus. So trat man ohne etatmĂ€ĂŸigen Zuspieler, ohne etatmĂ€ĂŸigen Libero und mit nur 2 nominellen Außenangreifern an. Trotzdem galt man als klarer Favorit und zeigte es zu Beginnâ€ŠĂŒberhaupt nicht. Im ersten Satz wirkte die Werdener Sechs unabgestimmt, hektisch und sehr fehlerbehaftet. So verlor man folgerichtig den Durchgang mit 19:25. Ab Satz 2 kam der WTB allerdings besser im Spiel. Den Libero-Part hatte nach ĂŒber 9 Monaten Verletzungspause Torben Heimeshoff ĂŒbernommen, der nun, wie auch der Rest der Mannschaft immer besser ins Spiel fand. Mit 25:21 und 27:25 kam der WTB wieder auf die Siegerstraße. Besonders in der sogenannten Crunchtime am Satzende war der WTB einfach effektiver.

Wenn man jetzt aber glaubte, dass damit das Spiel endgĂŒltig auf die Werdener Seite kippt, der sah sich getĂ€uscht. MTG Horst spielte nun mit weniger Fehler und auf Werdener Seite riss der Faden mal wieder ein wenig. Somit glich MTG auf 2:2 nach SĂ€tzen aus, Werden verlor Satz vier mit 18:25. Nun war er doch da, der 5-Satz-Krimi und man konnte gespannt sein, wie der WTB den erneuten unnötigen Satzverlusst verarbeiten wĂŒrde. Und tatsĂ€chlich platzte endlich der Knoten beim WTB, jetzt spielten die Werdener ihren besten Volleyball. In gerade mal neun Minuten fegte man die MTG mit einem unfassbaren 15:4 vom Feld. Damit bleibt man auch weiterhin auf Tabellenplatz Drei. Leider schafft es der WTB hĂ€ufig nicht, seine Klasse ĂŒber die komplette Spielzeit zu zeigen. BekĂ€men die Werdener das besser in den Griff, wĂŒrden sie sicherlich noch weiter oben in der Tabelle rangieren. Aber die RĂŒckrunde hat ja gerade erst begonnen.