Die Vorzeichen standen nicht gut fĂŒr den Werdener Beachvolleyballnachwuchs vor dem Saisonhighlight der Altersklasse U14, den westdeutschen Meisterschaften. Erst fiel mit Klara Isekenmeier die Partnerin von Elisabeth Zeggel krankheitsbedingt aus, bevor auch Mia Peipe aufgrund einer Verletzung die Meisterschaft absagen musste. Ihre Partnerin Romy Zumdick trat kurzerhand mit Zeggel an. Das Duo spielte ein fĂŒr diese UmstĂ€nde starkes Turnier und wurde mit einem etwas unglĂŒcklichen vierten Platz belohnt.
Im ungewohnten Double-Out System, nach zwei Niederlagen ist man ausgeschieden, traf man zunÀchst auf das Duo Stricker/Fröhlich vom BSV Ostbevern. Einem souverÀnem 15:5 Sieg, folgte ein engeres 15:11.
Im Anschluss kam es zum Essener Duell. Gegen Bollin/Horoba vom VC Essen-Borbeck setzte man sich mit 15:7 und 15:9, trotz ein paar schlechteren Phasen, deutlich durch. Im Anschluss folgte das Spitzenspiel, im Viertelfinale traf man auf Anna Weller und Ella SchĂŒrholz vom VV Humann Essen. Das auf Platz Eins gesetzte Duo zeigte keine Eigenfehler, wĂ€hrend die Werdener MĂ€dchen doch einige kleinere SchwĂ€chen im Zusammenspiel offenbarten, stand man doch gewöhnlich nicht zusammen im Sand.
Nun fand man sich mit einer Niederlage unter Druck, spielte aber erneut gegen einen weiteren Gegner um den Einzug in das Halbfinale. Gegen Werning/ Hohmann spielte das Duo ihren bisher stĂ€rksten Satz zu Beginn. Beim 15:4 dominierte man den Kontrahenten in allen Belangen. Dass es nicht so weiter gehen konnte war klar. Der Gegner steigerte sich und es wurde ein enger zweiter Satz, mit dem glĂŒcklicheren Ende fĂŒr Zeggel/Zumdick, 15:13.
Nun war das Interimsduo im Halbfinale angekommen. Wie zuvor kam der Gegner vom USC MĂŒnster. Gegen Bauer/Weishaupt konnten sie nicht mehr ihren stĂ€rksten Volleyball prĂ€sentieren und musste sich mit 9 und 11 Punkten geschlagen geben.
Im Spiel um Platz 3 traf man auf die alten Bekannten Giesen/Schepers vom TuB Bocholt. War es im Viertelfinale ein erster Satz nach MaĂ, folgte nun das GegenstĂŒck. Der erste Satz lief komplett am Werdener Duo vorbei, mit 7:15 lag man schnell zurĂŒck. Doch dann kĂ€mpfte man sich in das Spiel, Die AufschlĂ€ge wurden druckvoller das Angriffsspiel variantenreicher. Mit 15:13 glich man aus. Hatten Zuschauer und Spieler bereits gedacht, dieser Satz wĂ€re eng und auf hohem Niveau gefĂŒhrt worden, steigerten sich die vier Akteure noch einmal. In einem dramatischen Finale hatten die Werdener den Siegeschrei schon auf den Lippen, doch die Netzkannte war nicht auf ihrer Seite. Stattdessen ging der Satz in eine an Spannung nicht zu ĂŒberbietende VerlĂ€ngerung. Mit 17:19 musste man sich am Ende knapp geschlagen geben.