Doppelt Meister!

Die letzten Spieltage der Saison stehen an und einige Werdener Volleyballer*innen konnten jetzt schon den Sack zumachen. Die dritte und die fĂŒnfte Damenmannschaft konnten sich gegen alle Konkurrentinnen durchsetzen und den Titel und den dazugehörenden Aufstieg feiern.

Verbandsliga Frauen
TV Voerde – WTB 2:3 (23:25, 16:25, 25:15, 25:16, 13:15)

Die ersten Damen des WTBs konnten sich erneut ĂŒber einen Sieg freuen. Am Sonntag trugen die Werdenerinnen wie bereits in der Hinrunde ein FĂŒnf-Satz-Spiel gegen den TV Voerde aus, das sie erneut gewinnen konnten. Nachdem der WTB in den ersten beiden SĂ€tzen seine deutliche Überlegenheit bewies, fand der Gegner ab dem dritten Satz besser in die Begegnung. VerstĂ€rkt durch eine zunehmende Anzahl an Eigenfehlern auf Werdener Seite gingen die nĂ€chsten beiden SĂ€tze an Voerde und es kam zum Tiebreak. Mit der Erfahrung aus bereits acht FĂŒnf-Satz-Spielen in dieser Saison schaffte es der WTB, sich wieder auf die eigenen StĂ€rken zu besinnen und entschied das Spiel, wenn auch knapp, fĂŒr sich. Im nĂ€chsten wichtigen Saisonspiel gegen Humann freut man sich vor heimischer Kulisse ĂŒber UnterstĂŒtzung im weiteren Kampf gegen den Abstieg.

Bezirksliga Frauen
ASV Wuppertal – WTB II 2:3 (15:25, 25:12, 25:23, 23:25, 16:18)

Es ist geschafft. Die Werdener Reserve hat nach einer harten Saison den Klassenerhalt gesichert. Bereits zu Saisonbeginn war klar, dass dem Team eine schwere Aufgabe bevorstehen wĂŒrde: Die Berufung von Mittelblockerin Henrike Mohnhaupt in die erste Mannschaft und gleich vier Absteiger aus der Landesliga sorgten dafĂŒr, dass man mit dem jungen und talentierten Team nur um den Klassenerhalt kĂ€mpfen konnte.

Zwei Spieltage vor Saisonende war die Ausgangssituation wie folgt: Sobald man insgesamt zwei Punkte erzielt, wĂ€re man sicher vor dem Abstieg, bei nur einem Punkt wĂŒrde zumindest noch eine theoretische Chance auf den Relegationsplatz bestehen.

Das Team begann stark. Eine Aufschlagserie von Olivia RĂŒnz besiegelte frĂŒh die SatzfĂŒhrung fĂŒr den WTB. Im Anschluss verlor man ein wenig die Konzentration, Aufschlag und Annahme gelangen phasenweise gar nicht mehr. Die Konsequenz war eine deutliche Niederlage im zweiten Satz und auch im Folgesatz geriet man in RĂŒckstand, holte einen Sechs-Punkte-RĂŒckstand fast noch auf, unterlag jedoch am Ende knapp. Trainer Sven Heimeshoff stellte um, Jamie Riotte ging in den Außenangriff, wo sie besser Druck aufbauen konnte. Erneut mussten die Spielerinnen einen Sechs-Punkte-RĂŒckstand aufholen, diesmal gelang ihnen das aber und sie erreichten das Tie-Break. Damit war ein Punkt garantiert und der Klassenerhalt so gut wie sicher. Das Team wollte nun auch rechnerische Klarheit schaffen. In einem hochspannenden finalen fĂŒnften Satz wehrte man beim Stand von 12:14 zwei MatchbĂ€lle ab, drehte dann selbst das Spiel und gewann mit 18:16. Besonders tat sich die stark am Netz agierende Mittelblockerin Nele Philipp hervor.

Bezirksklasse Frauen
VC Essen-Borbeck V – WTB III 0:3 (22:25, 11:25, 15:25)

Die dritte Mannschaft konnte ihrerseits im Spiel gegen Essen-Borbeck die Meisterschaft frĂŒhzeitig absichern und wird sich im nĂ€chsten Jahr vermutlich eine Liga mit der zweiten Mannschaft teilen. Die Werdenerinnen konnten mit einem deutlichen Sieg den Vorsprung von fĂŒnf Punkten auf Verfolger VV Humann Essen halten, der nun in dem letzten verbleibenden Spiel nicht mehr aufgeholt werden kann. Nun heißt es, am letzten Spieltag noch eine entspannte Ehrenrunde zu drehen und die fantastische Saison ein letztes Mal voll auszukosten.

VV Humann Essen V – WTB IV 3:0 (25:6, 25:20, 25:11)

Die Viertvertretung trat am Sonntag mit nur acht Spielerinnen in Steele gegen den Tabellenzweiten aus Humann an. Es zeichnete sich von Anfang an ab, dass die Steelerinnen technisch deutlich ĂŒberlegen waren. Gleichzeitig erwischten die Werdener Spielerinnen nicht ihren besten Tag und zeigten ein recht bewegungsarmes Spiel in Annahme und Abwehr. Lediglich im zweiten Satz konnte man die AufschlĂ€ge der Humann-MĂ€dchen so annehmen, dass man selbst durch gutes Angriffsspiel punkten konnte. Damit droht eine bisher sehr gute Saison zum Ende hin noch ein wenig ins Wanken zu geraten, im letzten Spiel gegen Horst kann man aber vielleicht doch noch ein versöhnliches Ende herbeifĂŒhren.

Kreisliga Frauen
WTB V – VC Essen-Borbeck VII
3:0 (25:14, 25:11, 25:18)

Nur noch ein letztes Spiel trennte die Damen V an ihrem letzten Spieltag der RĂŒckrunde vom zweiten Platz und somit der Möglichkeit, in die Relegation zu kommen. Das Spiel gegen Borbeck VIII – den Tabellenletzten – sollte nicht schwer fĂŒr die MĂ€dchen werden, die in der RĂŒckrunde kein einziges Spiel verloren und jedes Mal drei Punkte geholt hatten. Trotzdem war Vorsicht geboten: Die Zuspielerin musste bei der Damen IV aushelfen, so dass improvisiert werden musste. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: 25:14 (1), 25:11 (2) und 25: 18 (3), der zweite Platz war am Vormittag also eingetĂŒtet. Doch es kam anders: Am spĂ€ten Nachmittag schlug Dinslaken ĂŒberraschend Essen-Horst, so dass die Damen V des Werdener TBs auf den ersten Platz rutschte und damit nicht nur die Saison als Meister abschließt, sondern auch den direkten Aufstieg sicher hat.

Landesliga MĂ€nner
Rumelner TV II – WTB 3:0 (25:22, 25:21, 25:6)

Die Werdener befanden sich in einer fast ausweglosen Ausgangssituation: Um doch noch die Abstiegsrelegation zu verhindern musste man nicht nur die beiden Spiele gegen das FĂŒhrungsduo der Tabelle gewinnen, man musste auch gleichzeitig auf zwei Niederlagen des direkten Konkurrenten hoffen.

Diese Überlegungen lösten sich aber recht schnell in Wohlgefallen auf. WĂ€hrend die Mannschaft im ersten und zweiten Satz noch gut mitspielen konnte, jedoch nicht einen Satzgewinn erzwingen konnte, wurde man im dritten Satz nahezu abgeschossen. Die Einwechslung von mehreren Starspielern auf Seite von Rumeln sorgte besonders im Aufschlag schnell fĂŒr klare VerhĂ€ltnisse.

Im letzten Spiel kann man nun nur noch Selbstbewusstsein fĂŒr die Relegation tanken, möglicherweise gegen die zweite Mannschaft aus dem eigenen Verein


Bezirksliga MĂ€nner
WTB II – VV Humann Essen VII 3:1 (25:19, 20:25, 25:22, 25:19)
SV Heiligenhaus – WTB III 3:2 (27:25, 23:25, 25:22, 23:25, 15:12)

FĂŒr beide Mannschaften standen zwei entscheidende Spiele an. Die Werdener Reserve musste gegen Humann Essen, die momentan einen Höhenflug haben und die letzten drei Spiele gewannen, drei Punkte holen, um noch Chancen auf die Aufstiegsrelegation zu haben. Dies allein wĂŒrde aber nicht ausreichen, zusĂ€tzlich musste SV Heiligenhaus bei der dritten Mannschaft im Parallelspiel mindestens einen Punkt liegen lassen, damit man in einem finalen Aufeinandertreffen den AufstiegsanwĂ€rter ermitteln könne.

Die Routiniers aus der zweiten Mannschaft erfĂŒllten ihre Aufgabe insgesamt souverĂ€n. Nach einem etwas verhaltenem Start fand man zĂŒgig in das Spiel und konnte im ersten Satz den Vorsprung StĂŒck fĂŒr StĂŒck ausbauen. Im zweiten Durchgang wachte dann die junge Mannschaft von Humann sichtlich auf und brachten die Werdener besonders zu Beginn in Verlegenheit. Im Verlauf des Satzes konnte man sich zwar nochmal annĂ€hern, am Ende reichte es aber knapp nicht. WĂ€hrend des dritten Satzes drehten sich die Rollen: Diesmal fĂŒhrte der WTB komfortabel, und Humann konnte sich knapp fĂŒr die Aufholjagd am Ende nicht belohnen. Danach hatte die Werdener Mannschaft aber genug Spannung fĂŒr einen Spieltag und entschied den vierten Satz und damit das Spiel klar fĂŒr sich.

Die Drittvertretung lieferte parallel eine richtige Zitterpartie. Beide Mannschaften konnten keinen Satz mit mehr als drei Punkten Differenz fĂŒr sich entscheiden. Die Heiligenhauser schienen stets die Nase leicht vorn zu haben, in Durchgang zwei und vier gelang es den Werdenern aber, mit einem Schlussspurt den Satzgewinn doch noch wegzuschnappen.
Auch wenn man das Tie-Break dann verlor, hatte man doch schon seine Schuldigkeit getan und der zweiten Mannschaft erfolgreich SchĂŒtzenhilfe geleistet. Diese kann nun, wenn sie am letzten Spieltag gegen Heiligenhaus drei Punkte holt, doch noch am Konkurrenten vorbeiziehen und die Aufstiegsrelegation erreichen.