Die Damen und Herren starten nach der Winterpause durch!

Die Mannschaft der ersten Herren startete am Wochenende benommen ins Spiel, kĂ€mpfte sich doch nach lĂ€ngerer Einlaufphase zurĂŒck und gewann einen spannenden Krimi. In der Bundesliga tauglichen Halle in Bottrop gelang zu Beginn kein ĂŒberzeugender Auftritt. Der erste Satz wurde schnell mit 18:25 an die Heimmannschaft abgegeben. Der dezimierte Kader verhinderte darĂŒber hinaus den Einsatz des gewohnten Liberos und die daraus resultierende solidere Annahme. Folge war eine gewisse Unsicherheit in Abwehr und Angriff.
Den zweiten und dritten Satz brauchten die glorreichen Sieben nun noch komplett, um zur StabilitÀt zu finden, wobei der zweite Satz mit 25:23 gewonnen und der dritte mit umgekehrten ZÀhlerfolge verloren ging.
Nun waren die Werdener endgĂŒltig eingespielt und ließen dem Gegner keine Chance mehr. Man variierte nach Belieben und konnte so dank abwechslungsreichen und taktisch aufeinander abgestimmten SpielzĂŒgen das Spiel an sich reißen. Die Mannschaft fand ihren Spielwitz wieder und bescherte der SG Bottrop/Osterfeld eine Niederlage, indem man mit 25:21 und 15:7 den Gegnern in seine Schranken verwies.

FĂŒr die ersten Damen hieß der Gegner der Begegnung am Wochenende SG Bottrop/Borbeck II. Der momentane Tabellenzweite ging als Favorit in das Spiel gegen die Werdenerinnen, die am Anfang jedoch hoch motiviert und mit voller Mannschaftsbank auftrumpfen konnten. Die Damen konnten zu Beginn gut mitspielen und gestalteten das Spiel im ersten Satz zu großen Teilen mit, doch schlichen sich leider einige Eigenfehler ein und so ging der Satz knapp mit 23:25 an Bottrop/Borbeck. Im zweiten Satz zeigten der WTB eine ĂŒberragende Leistung und Bottrop schien bei 24:17 schon quasi geschlagen. Auf den kurzen Höhenflug folgte leider ein Tief, welches dem Gegner erlaubte, sich auf 24:24 heranzuarbeiten. Kurz erstarrt von dem drohenden Satzverlust behielten die Werdenerinnen am Ende doch die Nerven und siegten im zweiten Satz mit 26:24.
Im dritten Satz war leider nicht mehr viel von den starken Leistungen des zweiten zu sehen und Bottrop/Borbeck gestaltete das Spiel nun immer eindeutiger. Obwohl man den Satz abgeben musste waren die Werdenerinnen in der Lage noch einige Punkte gut zu machen. Im vierten Satz lief es dann endlich gut fĂŒr die Damen. Zwar musste man zu Beginn einem RĂŒckstand hinterherlaufen, doch eine Aufschlagserie von Lara SchĂŒtzdeller brachte die Damen in FĂŒhrung, die man bis zum Satzende nicht mehr hergab. Besonders das variable Zuspiel von Sabine Schwarzkopf trug zum Satzgewinn bei.
Im fĂŒnften Satz schien dann die Luft raus zu sein und erst in den letzten Punkten zeigte man noch einmal, dass man auf Augenhöhe mithalten konnte, sodass der Satz mit 6:15 an die SG ging.
Den Auftakt in die RĂŒckrunde kann man auch nach dem verlorenen Spiel trotzdem als gelungen bezeichnen.

Das letzte Spiel am Wochenende bestritten die zweiten Damen gegen den TV Hösel. Mit kleinem Kader starteten die Damen in eine eindeutige Partie. Im Mittelblock durfte Franca Dallinga beginnen und Emma Kock zeigte im Zuspiel ihr Können. Eine vier Punkte FĂŒhrung konnte der Kontrahent
schnell wieder ausgleichen und bis zum Satzende war das Spiel nun ausgeglichen, mit dem etwas glĂŒcklicheren Abschluss fĂŒr den Gast aus Hösel.
Trainer Sven Heimeshoff war mit der Konsequenz im Abschluss und der zu hohen Eigenfehlerquote nicht zufrieden. An beiden Baustellen wurde im zweiten Satz gefeilt. Druckvolle AufschlĂ€ge sorgten fĂŒr Gefahr und brachten einfache Angriffe fĂŒr den WTB, mit 25:16 gelang der verdiente Satzausgleich. Nun
sollte die Dominanz hochgehalten werden und die FĂŒhrung gelingen, Emma Kock brachte zehn sichere AufschlĂ€ge und verteilte die BĂ€lle klug, der 25:12 Satzgewinn war den Werdenern nicht mehr zu nehmen. Nun appellierte Trainer Heimeshoff an die MentalitĂ€t, nach dem hohen Satzgewinn sollte die QualitĂ€t gehalten werden. Nach ausgeglichenem Beginn zauberte Matilda Bergles durch eine herausragende Auflschagserie eine neun Punkte FĂŒhrung auf die ZĂ€hltafel. Anstatt das Spiel bei einer FĂŒhrung von 21:10 abgeklĂ€rt zu Ende zu bringen, schlichen sich in allen Mannschaftssteilen Fehler ein. Am Ende war man froh das Spiel teilweise wackelig, aber verdient mit 25:21 gewonnen zu haben. Trainer Heimeshoff zeigte sich zufrieden mit Aufschlag, Annahme und Abwehr. Phasenweise gelang es hohen Druck im Angriff zu erzeugen, bei welchem es jetzt im Training gilt diesen auszubauen und zu verfeinern.

An diesem Spieltag zeigten alle Werdener Mannschaften eine tapfere und kĂ€mpferisch anmutende Leistung, die einige Punkte einbrachte und in den jeweiligen Tabellen fĂŒr eine Konsolidierung des Punktestandes sorgten.