Das vergangene Wochenende stand fĂŒr die Damen- und Herrenteams unter keinem guten Stern. Nach den teilweise guten Leistungen der letzen Woche, folgte nun der Absturz.
Nach einer ĂŒberraschenden Niederlage im letzten Spiel der ersten Herren, wollte man gegen die SG Kempen-Wachtendonk wieder in die Erfolgsspur zurĂŒckkehren. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der man versuchte den Gegner auszuloten, fanden die Werdener ĂŒber den Kampf ins Spiel und sicherten sich den ersten Satz. Im zweiten Durchgang konnte sich der Gegner aber schnell absetzen und brachte den Vorsprung zum Satzausgleich ins Ziel. Zu Beginn des dritten Satz tat sich keine der beiden Mannschaften als die spielfĂŒhrende hervor und so verlief es bis zum Ende des Satzes ausgeglichen, ehe sich Kempen im Schlussspurt durchsetzen konnte. Im vierten Satz fehlte die notwendige Dominanz auf Werdener Seite und so lief man schon frĂŒh einem RĂŒckstand hinterher. Ein mangelanfĂ€lliger Spielaufbau bedeutete schlussendlich auch das K.O. fĂŒr die ersten Herren. Dieses Spiel verlor man mit 3:1, (21:25, 25:17, 25:23, 25:19). FĂŒr die zukĂŒnftigen Spiele hat die Mannschaft nun an sich zu arbeiten, um wieder in die Erfolgsspur zurĂŒckzufinden.
FĂŒr die zweiten Herren verlief das Wochenende ernĂŒchternd. Am nachmittĂ€glichen Einzelspiel zeigte man gegen die Heimmanschaft von Human VI die wohl bisher fragwĂŒrdigste Saisonleistung. Mit einem kleinen Kader, welcher verletzungsbedingt erneut geschwĂ€cht war, trat man mit nur sieben Spielern an. Die Moral der Mannschaft war schon zu Beginn brĂŒchig und ein stark aufspielender Gegner zeigte im ersten Satz kein Erbarmen. Auf einem rutschigen Hallenboden wurde man im ersten Satz regelrecht deklassiert. Im folgenden zweiten Satz gelang nur zu Beginn eine Steigerung, die jedoch nicht lange anhielt. Zwar konnte man nun am Spielgeschehen teilnehmen und nicht nur als Marionette des Gegners mittanzen, doch nahm die Heimmanschaft das eigene Tempo deutlich raus. Nach dem zweiten Satz war der Moralbruch der Werdener fast perfekt. Zwar konnte man auch hier wieder ein paar Punkte einfahren, doch lieĂ die Mannschaft die Effizienz und das Durchhaltevermögen der vergangenen Spieltage deutlich vermissen. Am Ende verlor man das Spiel verdient mit 0:3, (8:25, 18:25, 15:25).
Die ersten Damen kamen am Wochenende ebenfalls nicht um einen Blechschaden herum. Beim Spiel gegen den ART DĂŒsseldorf konnte man an das Positiverlebnis der letzen Woche nicht anknĂŒpfen und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Ein Lichtblick im Spiel kristallisierte sich zu Beginn des zweiten Satzes heraus, indem man zwischenzeitlich sogar mit 15:10 Punkten in FĂŒhrung gehen konnte. Leider gelang es den Damen nicht diese FĂŒhrung bis zum Ende des Satzes beizubehalten. Man zeigte jedoch, dass auch gegen einen vermeintlich besseren Gegner gute SpielzĂŒge gelingen können und dass man zumindest Phasenweise auf Augenhöhe mithalten kann.
Am Samstag spielte die 2. Damen im heimischen Mariengymnasium gegen die a.K. spielenden Jungen von Humann Essen. Erneut gab es einige AusfĂ€lle zu beklagen, so dass diesmal mit Franziska Hörsting eine weitere Nachwuchsspielerin aus der U16 ihr DebĂŒt in der Bezirksklasse geben durfte. Diese machte von Beginn an ihre Sache gut. Auch im Zuspiel durfte dank guter Trainingsleistungen Minna ZĂŒrbig die Mannschaft zu Beginn aufs Feld begleiten. Doch gerade die vier erfahreneren Spielerinnen auf dem Feld
verschliefen den Beginn vollends. Beim Stand von 4:14 hatte man bereits beide Auszeiten genommen, bevor das Team eine Reaktion zeigte. Eine Aufholjagd zum Ende des ersten Satzes konnte die Niederlage jedoch nicht mehr abwenden. Der zweite Satz wurde von Beginn an auf Augenhöhe ausgefochten, doch zur Satzmitte hin geriet man ein wenig in RĂŒckstand. In einem bitteren Finale vergab man zwei SatzbĂ€lle
und verlor mit 24:26. Ein wenig zu spĂ€t, war das Team nun eingespielt, was nach einer Aufschlagserie von Franziska Hörsting auch zum verdienten Anschluss fĂŒhrte. Im letzten Satz des Tages bemĂŒhte man sich zusehends, das Ruder noch herumzureiĂen, doch die körperlich ĂŒberlegenen Mittelblocker des Gegners lieĂen den Werdenerinnen wenig Chancen.
Henrike Mohnhaupt gelangen noch zwei sehenswerte Aktionen im Block, doch
das Spiel ging mit 21:25 verloren. Ein Sonderlob geht an Franziska Hörsting die dank ihrer starken Leistung insbesondere in Annahme und Abwehr fast ĂŒber die komplette Spielzeit auf dem Feld stand.